In einer Aktion des Kindergartens mit der Gemeinde haben die Kinder der KiTa St. Elisabeth über 100 Walnussbäume angezogen. Die Kinder sammelten im Herbst 2020 die heruntergefallenen Walnüsse und steckten sie mit Pflanzerde in Pflanzschalen. Diese Walnussspezies aus dem Kindergarten ist ein außergewöhnlich spät austreibender Baum, der teilweise oft erst Ende Mai erste Blätter bildet. Während des Jahres hegten und pflegten die Kinder ihre Bäumchen. Sie gossen sie mit größter Sorgfalt und zupften Beikräuter aus den Pflanzschalen, um den Sämlingen ein optimales Klima zu schaffen, schreibt die Gemeinde in einer Pressemitteilung.
Mit Hilfe der Bauhofmitarbeiter sowie unter fachmännischer Anleitung des Revierförsters Wolfgang Fricker und des Bürgermeisters Thomas Benkert pflanzten die Kinder und ihre Erzieherinnen jetzt im Spätherbst die etwa 20 Zentimeter hohen Bäumchen auf einer stark ausgedünnten Fläche oberhalb des Pfaffenberg. Dort war die Schwarzkiefer in letzter Zeit stark dezimiert worden.
Da die Walnuss derzeit noch nicht vom Wild verbissen wird, konnte auf einen Zaun oder einen Einzelverbissschutz verzichtet werden. Der Förster kennzeichnete die Pflanzen noch entsprechend, damit die stolzen Gärtner ihren Eltern beim nächsten Waldspaziergang ihr Werk präsentieren können. Diese Pflanzaktion war, nach der Pflanzung auf der Hüttentalplatte im Frühjahr nicht die letzte ihrer Art. Weitere sollen folgen.
2000 Schwarzkiefern
Demnächst will die Gemeinde die von einer Baumschule mit gemeindlichem Saatgut im Jahr 2020 angezogenen Schwarzkiefernpflanzen, in den beiden neuen Zaunanlagen am Bellerstal und Pfaffenberg pflanzen. Dort sollen rund. 2000 Stück der korsischen und kalabrischen Variante gepflanzt werden.
Weiterhin hat sich die Gemeinde bei einer Aktion von Check 24 beworben und den Zuschlag erhalten. Check 24 unterstützt hier Gemeinden bei der Pflanzung von Bäumen mit der Übernahme der Pflanzenkosten sowie teilweise Kosten der Zäunung. Diese Pflanzung solle ebenfalls im Frühjahr 2022 am Pfaffenberg, in der Nähe der ehemaligen Landkreisdeponie, mit Hilfe von Bürgerinnen und Bürgern gemacht werden, schreibt die Gemeinde. Hier werden Schwarzkiefern, Baumhaseln. Traubeneichen, Els- und Mehlbeeren sowie versuchsweise Libanonzedern gepflanzt.
Den Abschluss soll im Spätjahr die Pflanzaktion mit von Erlabrunner und Margetshöchheimer Bürgern und Bürgerinnen angezogenen Schwarzkiefernsämlingen bilden. Die Bürger hatten bei sich zu Hause die Samen im Frühjahr angesät und pflegen diese seitdem, um sie dann im Herbst im Erlabrunner Schwarzkiefernwald gemeinsam zu pflanzen.