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Güntersleben: Ernst Joßberger zum Altbürgermeister ernannt

Güntersleben

Ernst Joßberger zum Altbürgermeister ernannt

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    Als besonderen Dank überreichte Bürgermeisterin Klara Schömig die Günterslebener Jubiläumsmedaille von 2013.
    Als besonderen Dank überreichte Bürgermeisterin Klara Schömig die Günterslebener Jubiläumsmedaille von 2013. Foto: Robert Issing

    Güntersleben zu einer "liebens- und lebenswerten" Gemeinde weiterzuentwickeln. Das war das Ziel, das Ernst Joßberger als langjähriger Gemeinderat und später als Bürgermeister verfolgt hat. Es gab kaum einen Anlass, in dem er das nicht betonte. Mit der Verleihung des Ehrentitels "Altbürgermeister" bestätigte das Ratsgremium in seiner jüngsten Sitzung, dass er dies mit Erfolg getan hat. In zwölf Jahren an der Spitze als Bürgermeister und davor 27 Jahre im Gemeinderat hat er das heutige Erscheinungsbild des Ortes entscheidend mitgeprägt.

    "Der Gemeinderat möchte damit zeigen, dass der Träger dieser Ehrenbezeichnung in seiner Amtszeit Leistungen erbracht hat, die erwähnenswert und vor allem auch aller Ehren wert sind", beschrieb Bürgermeisterin Klara Schömig die Aussage einer solchen Ehrung.

    Träger zahlreicher Auszeichnungen

    Die Auszeichnung ist im Kommunal-Wahlbeamten-Gesetz geregelt. Die Verleihung hatte der Gemeinderat mit breiter Mehrheit schon in seiner Februar-Sitzung beschlossen. Auch die beiden stellvertretenden Bürgermeister Michael Freudenberger und Maximilian Beck würdigten seine Verdienste. Ernst Joßberger ist nach Karl Kunzemann und Alfons Müller erst der dritte Günterslebener Bürgermeister, der diesen Titel verliehen bekommt.

    Für Joßberger ist der Ehrentitel nicht die erste Auszeichnung: Er hat früher bereits das Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland, die kommunale Verdienstmedaille und auch die Verdienstmedaille der Gemeinde Güntersleben erhalten.

    Als besondere Verdienste nannte die Bürgermeisterin die Erschließung des Neubaugebiets "Platte", den Dürrbachpark, die Aufnahme in die Städtebauförderung und die Planung des Ärztehauses, die Sanierung der Grundschule oder die Sanierung der TSV-Sporthalle.

    Viele große und kleine Projekte angestoßen

    Eine Herausforderung war die Verlegung der Teilhauptschule nach Veitshöchheim und die Umnutzung der alten Schule für eine Senioren-Tagespflege und eine Physio-Praxis. Wegweisend im Landkreis war zudem die Einrichtung von fünf Krippengruppen für Kleinkinder.

    Neben den großen Projekten gehen auf ihn eine ganze Reihe von kleineren Projekten zurück, die jedoch dazu beitragen, die Attraktivität als Wohnort zu steigern, Änderungen bei der Gestaltung von Veranstaltungen, die von der Neugestaltung des Neujahrstreffens über die Senioren-Adventsfeier bis zu den Grenzgängen reicht.

    Auch neue Freizeiteinrichtungen, wie der Dürrbachtal-Radweg, die Bewerbung als erste Fair-Trade-Gemeinde im Landkreis, der Weinwander- und der Geschichtsweg durch den Ort trugen dazu bei. Höhepunkt war jedoch 2013 die große 900-Jahr-Feier des Ortes, an der sich viele Bürger und Vereine beteiligten.

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