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Theilheim: Erst sind die Schulaufgaben zu machen

Theilheim

Erst sind die Schulaufgaben zu machen

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    Hautnah zu erleben war für den Theilheimer Grundtücks- und Bauauschuss, wie die Sonne diesen Raum aufheizt und als Klassenzimmer unbrauchbar macht. Sinnvoller Sonnenschutz sei nicht greifbar.
    Hautnah zu erleben war für den Theilheimer Grundtücks- und Bauauschuss, wie die Sonne diesen Raum aufheizt und als Klassenzimmer unbrauchbar macht. Sinnvoller Sonnenschutz sei nicht greifbar. Foto: Antje Roscoe

    Ein ganz kniffliges Problem ist für die Grundschule zu lösen: Für das neue Schuljahr zeichnet sich ab, dass es wohl zwei erste und zwei zweite Klassen geben muss. Es sind jeweils 29 Schüler angemeldet. Das ist die Anzahl, bei der die Schüler auf zwei Klassen verteilt werden müssen. "Es ist der Jetztzustand nach der Anmeldfrist, den wir planen müssen. Werden es doch weniger Schüler, ist das Pech. Es kann auch alles kippen, das ist das Gemeine", erklärte Schulleiter Florian Hock den Gemeinderäten. Abzuwarten, und in den Sommerferien festzustellen, dass wir den Raum stellen müssen, sei keine Option. Problem: Im sanierten Teil des Schulhauses gibt es nur vier Klassenzimmer. Ein Ausweichraum, der sich im Sommer stark aufheizt, ist de facto nicht brauchbar. Die Problematik bewege so gut wie alle Eltern, so Hock.

    Hort wird schon von derzeit 50 Kindern besucht

    Klar ist: Der Werkraum steht nicht zur Disposition, er müsse vorgehalten werden, so Hock. "Der Hort ist noch keine Pflichtaufgabe", erinnerte Bürgermeister Thomas Herpich die Gemeinderäte an die Prioritäten. Er sei dafür, dass erst die Schulaufgaben gemacht werden. Für eine kleine Klasse biete sich der Hortraum an, wie der Rundgang zeigte. Tatjana Schmitt (MTg) allerdings missfiel eine Lösung, die den Hort beschränkt: Der Hort werde mit zurzeit 50 Kindern schon genutzt und gebraucht, Tendenz steigend. Er ist ein Angebot der Kindertagesstätte St. Johannes.

    Gelöst werden konnte die Raumfrage ad hoc nicht, zumal sich abzeichnet, dass es auch Bedarf für barrierefreie Zugänge in die Stockwerke geben wird. Kurioser Weise war bei der Sanierung vor zehn Jahren an einen barrierefreien Eingang und ebensolche Toilette gedacht worden, allerdings sind die einzelnen Stockwerke und die Zwischengeschoss-Ebene für eingeschränkt mobile Menschen unerreichbar, weil der Aufzug fehlt. Festgehalten wurde, dass der sommer-heiße Ausweichraum am ehesten für den Hort vertretbar wäre – nachgerüstet mit der Küche. Die restliche Problemlösung ist Hausaufgabe.

    "Lieblingsort" mit Baumgeschenk des Landkreises

    Angefangen hatte der Rundgang am westlichen Ortseingang, den man aufwerten möchte. Das Baumgeschenk des Landkreises zu seinem 50-jährigen Bestehend soll hier einen neuen "Lieblingsort" schaffen. Geprüft wird, wie überlebensfähig die kleine Zwetschge am Rand der Streuobstwiese noch ist.

    Saniert, aber nicht ausreichend barrierefrei ist Grundschule in Theilheim, wie  Schulleiter Florian Hock (Zweiter von rechts) dem Grundstücks- und Bauausschuss schildert.
    Saniert, aber nicht ausreichend barrierefrei ist Grundschule in Theilheim, wie Schulleiter Florian Hock (Zweiter von rechts) dem Grundstücks- und Bauausschuss schildert. Foto: Antje Roscoe

    Auf Schmitts Vorschlag, den Spielplatz hinter der Schule aufzupflanzen, weil dort Baumschatten fehlt, ging Herpich dadurch ein, dass er selbst einen Baum für den Spielplatz spenden werde. Auch für das andere Ende des Dorfes soll es Baum und Sitzbank im bislang nur spärlich belegten, oberen Gräberfeld des Friedhofs geben. Bürger hatten sich das gewünscht. Frei bleiben soll allerdings die Blickachse auf Friedhofskreuz und Dorf. Nachdem im unteren Bereich schon etliche Grabstellen wieder frei werden, geht der Bürgermeister davon aus, dass der Friedhof auf absehbare Zeit ausreichen wird.

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