Winfried Schmitt und Wolfgang Schmitt – 66 Jahre alt und nicht verwandt, jedoch seit dem ersten Schuljahr befreundet – dachten, dass es höchste Zeit für ein erstes Treffen aller Klassenkameraden sei, die mit ihnen im September 1952 in die Goetheschule eingeschult wurden. Er war erst der zweite Jahrgang, der nach Kriegsende in der Goetheschule begann. Denn erst 1951 hatten die Amerikaner das Gebäude, das von ihnen sowohl als Schule und Laden genutzt worden war, zurückgegeben. Dank des guten Erinnerungsvermögens von Wolfgang Schmitt konnten anhand eines damals entstandenen Fotos alle 39 Namen der Klassenkameraden ermittelt werden. 29 wurden ausfindig gemacht werden, wobei sieben bereits verstorben sind. 22 Mitschüler reisten schließlich aus ganz Deutschland nach Würzburg. Zum Programm gehörten ein Besuch in der alten Schule (Foto) und eine Besichtigung der s.Oliver-Unternehmensgruppe in Rottendorf, wo alle zum Mittagessen eingeladen waren.
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