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WÜRZBURG: Es gibt Geld aus dem Müllheizkraftwerk

WÜRZBURG

Es gibt Geld aus dem Müllheizkraftwerk

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    Darüber informierte Geschäftsleiter Ferdinand Kleppmann in der jüngsten Verbandsversammlung. Das Geld stammt aus den Zinsen, die der Verband in den Jahren 2003 bis 2006 in die Verbrennungsgebühr einkalkuliert hat. Weil der erwartete Zinsanstieg ausgeblieben ist, hat der Zweckverband nun Geld übrig, das den Mitgliedern zur freien Verfügung rückerstattet wird.

    Die Kitzinger Landrätin Tamara Bischof, gegenwärtig Vorsitzende des Zweckverbands hielt noch eine weitere Bescherung parat. Nach einer deutlichen Senkung vor zwei Jahren auf 129 Euro pro 1000 Kilogramm sollen die Verbrennungsgebühren nämlich im nächsten Jahr voraussichtlich noch einmal um 10 bis 15 Euro sinken. Die genaue Kalkulation ist noch nicht abgeschlossen.

    Ein Grund sei die äußerst positive Ertragslage durch feste Entsorgungsverträge mit anderen Landkreisen, sagt Geschäftsleiter Kleppmann. Außerdem haben gestiegene Erlöse für Strom und Fernwärme in den vergangenen beiden Jahren für Spitzenergebnisse gesorgt. Ob die Bürger von den niedrigeren Verbrennungskosten profitieren, ist fraglich. An den privaten Müllgebühren ist die Verbrennung nämlich nur zu einem Drittel beteiligt. Den Großteil macht die Müllabfuhr aus, und die ist wegen hoher Treibstoffpreise deutlich teurer geworden.

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