"Julia und Romeo, der Liebenden Legende" haben sich kürzlich die Theater Company Zell am Main angenommen. Die Premiere der Komödie von Ephraim Kishon "Es war die Lerche" wurde mit Erfolg im Bühnenraum der Maintalhalle in Zell vor ausverkauftem Haus gespielt, heißt es in einer Pressemitteilung des Veranstalters.
Die Welt ist eine Shakespearebühne, und so geht es Romeo (Jürgen Hupp), eher seiner Wärmflasche zugetan als der zänkischen Julia (Susanne Grimm) - nachdem sie schon die Unverfrorenheit besaßen, zu überleben - auch nach 29 Jahren im täglichen Trott immer wieder darum, ob es die Lerche war oder die Nachtigall.
Das berühmteste Liebespaar der Geschichte hat auch eine Tochter. Eine nervenaufreibende, grässlich pubertierende Lucretia (Kristine Cvitanovic). Ferner werden sie von verschiedenen Protagonisten ihrer Jugend heimgesucht, nicht zuletzt von dem seinem Grab entstiegenen, nervigen Shakespeare (Dieter Wendel) höchst persönlich, der sich von der flotten Luky gerne verführen lässt. Auch Julias Amme und Pater Lorenzo (beide Edith Kasamas), herzzerreißend komisch angelegt, schauen in der schlampigen Sozialwohnung vorbei.
Alle Schauspieler wurden vom Regie-Team Norbert Bertheau und Ulrike Kohl präzise zu einer gelungenen Ensemble-Leistung geführt. Es erwartete die Zuschauer ein vergnüglicher Abend, der die Lachmuskeln beanspruchte und die Mitwirkenden mit langem Schlussapplaus belohnte.
Weitere Aufführungen: 30. April und 1. Mai jeweils um 20 Uhr in der Theaterbühne der Maintalhalle. Vorverkauf unter theater- company@web.de