Der fast unberührte und gute Erhaltungszustand der Rosenbaumschen Laubhütte im ehemaligen Wirtschaftshof des Unterzeller Frauenklosters sowie deren langjährige Nutzung beim jährlichen Laubhüttenfest bis etwa 1908 machen dieses Kulturdenkmal einzigartig, schreibt eine Pressemitteilung des Marktes Zell. Interessierte können an einer öffentlichen Führung von Annette Taigel durch die Rosenbaumsche Laubhütte in Zell am Main am Sonntag, 1. September, von 17 bis 18 Uhr teilnehmen.
Die Laubhütte der Familie des Reb Mendel Rosenbaum (1783-1868) wurde von der Marktgemeinde Zell am Main als Informationspunkt für jüdische Kultur und Geschichte saniert und als wichtiges Zeugnis der kulturellen und religiösen Vielfalt Unterfrankens mit öffentlichen Mitteln gefördert. Der Informationspunkt dokumentiert das Leben und Wirken der Familie Rosenbaum zur Emanzipationszeit im 19. Jahrhundert und dient als (außerschulischer) Lernort dem tieferen Verständnis von jüdischer Kultur und Tradition in Unterfranken
Treffpunkt ist an der Laubhütte, Judenhof 1a, 97299 Zell a. Main. Es ist keine Anmeldung erforderlich.