(micz) Milla Jovovich ist eine rassige Frau, Christoph Waltz eine schauspielerische Kapazität, doch der Star schlechthin bei den Dreharbeiten in Würzburg war Orlando Bloom. Vor allem junge Damen harrten stundenlang am Residenzplatz aus, um einen Blick auf den Superstar aus „Herr der Ringe“ und „Der Fluch der Karibik“ zu erhaschen. Noch gefragter: Autogramme von und Fotos mit „Oooorlando“.
Und der 34-Jährige wusste, was er seinen Fans schuldig ist. Wie kein anderer der „Musketiere“-Darsteller ging er auf die Leute hinter der Absperrung zu, plauderte, lächelte und unterschrieb auf allem, was ihm hingehalten wurde. Selbst in der Freizeit, auf dem Weg zurück ins „Hotel Steinburg“, wo er die drehfreie Zeit zeitweise auch mit seiner Frau Miranda Kerr verbrachte, zeigte sich Bloom den Fans – und löste Begeisterung aus.
Grund genug, ein Jahr danach beim Superstar mal nachzufragen. Steht Bloom für ein Telefon-Interview zur Verfügung? „Nein, leider nicht“, heißt es seitens Constantin Film. Aber die Redaktion dürfe per Mail fünf Fragen formulieren, die der Schauspieler (oder sein Management ?) dann in Neuseeland, wo er gerade den „Kleinen Hobbit“ drehe, beantwortet. Auf drei Fragen gab es eine Rückmeldung.
Erinnern Sie sich an die Musketier-Dreharbeiten in Bayern, vor allem in Würzburg?
Orlando Bloom: Die Drehorte für diesen Film waren ganz besondere, wirklich und wahrhaftig spektakuläre. Deutschland und Bayern hat uns den Schlüssel fürs Verständnis der historischen Königreiche geliefert.
Gibt es einen Unterschied zwischen dem Drehen im Studio und an Originalschauplätzen?
Bloom: Der Herzog von Buckingham, den ich spiele, bekommt sein Spielzeug im Studio: das gigantische Luftschiff. Das macht Spaß und ist neu in der Fülle der „Musketier“-Verfilmungen.
Was macht den Reiz dieser Version aus?
Bloom: Es ist wie in meiner ganzen Karriere. Ich lebe meine Kindheitsträume. Die „Musketiere“ sind ein moderner Abenteuer-Film, der in der Vergangenheit spielt. Das wird ein großer Publikumserfolg.
Und abschließend eine Runde Komplimente. Weil's so schön ist, erst im O-Ton: „My best greetings to all my fans in Wuerzburg. We all felt at home while we were shooting in your wonderful city. I hope you all enjoy The Three Musketeers. All the best. Orlando Bloom.“ Zu Deutsch: „Beste Grüße an alle meine Fans in Würzburg. Wir alle haben uns wie zuhause gefühlt, als wir in Euerer wundervollen Stadt gedreht haben. Ich hoffe, Euch gefällt der Film ,Die drei Musketiere'. Herzliche Grüße, Euer Orlando Bloom.“