Über die Explosion in einem Heizungskeller Mitte Januar haben die Brandermittler der Kriminalpolizei Würzburg jetzt Klarheit über die Ursache: In Zusammenarbeit mit dem Landeskriminalamt konnten sie zwei miteinander verkettete Gründe ausmachen, die zum Zerknall des Heizkessels führten.
Am Abend des 18. Januars war der Heizkessel in einem Anwesen in der Werner-von-Siemens-Straße explodiert. Glücklicherweise wurde dabei niemand verletzt. Die Freiwillige Feuerwehr aus Lengfeld und die Berufsfeuerwehr Würzburg waren vor Ort im Einsatz, weil nach dem Vorfall auch Heizungswasser und ein Öl-Gemisch im Keller und im Erdgeschoss des Bürogebäudes ausgetreten waren. Der Kessel und der Heizungsraum wurden weitestgehend zerstört, der Sachschaden wurde auf bis zu 40.000 Euro geschätzt.
Nachdem auch ein Sachverständiger des Bayerischen Landeskriminalamts in die Ermittlungen eingebunden wurde, haben sich laut Pressemitteilung der Polizei als Ursache für die Explosion zwei Umstände herauskristallisiert: "Demnach dürfte zum einen ein technischer Defekt im Bereich der Stromzufuhr sowie der Defekt eines Ventils der Grund für die Explosion gewesen sein."