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BIRKENFELD/LEINACH: Facharzt wehrt sich gegen die Vorwürfe einer Patientin

BIRKENFELD/LEINACH

Facharzt wehrt sich gegen die Vorwürfe einer Patientin

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    Roland Erbelding, Facharzt für Allgemeinmedizin aus Birkenfeld, sieht sich durch den Artikel „Schmerz-Odyssee im neuen Jahr“, der am 8. Januar in dieser Zeitung erschienen ist, in ein schlechtes Licht gerückt. Eine Migräne-Patientin aus Leinach hatte sich in der Nacht vom 2. auf den 3. Januar an Erbelding als diensthabenden Arzt gewandt – und sich von ihm völlig im Stich gelassen gefühlt.

    In einer Stellungnahme reagiert Erbelding nun auf die Vorwürfe und schreibt, er sei im Notfalldienst für etwa 20 000 bis 25 000 Menschen der einzige erreichbare Arzt. Vor diesem Hintergrund sei es „einleuchtend, dass ich die Notwendigkeit eines nächtlichen Hausbesuchs kritisch abwägen muss“. Erbelding fragt: „Was wäre, wenn ich bei Glatteisverhältnissen eine Fahrtzeit von mindestens einer Stunde von Birkenfeld nach Leinach unternehme wegen der sicheren Diagnose einer Migräne – und in der gleichen Zeit werde ich etwa in Urspringen angefordert wegen einer Herzattacke oder in Retzstadt wegen einer Schenkelhalsfraktur?“

    Dass der Mann der Migräne-Patientin eine „Odyssee“ erleben musste, um die von Erbelding empfohlenen Medikamente zu bekommen, weist der Arzt entschieden zurück. Der Mann der Patientin hatte nach dem Hinweis Erbeldings zunächst die Apotheke in Zellingen angefahren; weil diese jedoch geschlossen war, musste er weiter nach Karlstadt, wo die Arzneien jedoch nicht vorrätig waren. Erbelding äußert sich dazu wie folgt: „Zum Jahreswechsel lagen mir die Apothekendienstpläne noch nicht vor.

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