Ein Auto liegt eingequetscht unter einem Lastwagen, mit Seilwinde befreien die Feuerwehrleute das Fahrzeug und schneiden anschließend mit schwerem Rettungsgerät den Fahrer aus dem Unfallwagen, um ihn versorgen zu können. Mit diesem oder einem ähnlichen Szenario sehen sich die Wehrleute fast täglich konfrontiert. Um in diesen Situationen das passende Werkzeug zur Hand zu haben, wurde die Berufsfeuerwehr der Stadt Würzburg mit einem neuen Rüstwagen ausgestattet, informiert die Stadt in einer Pressemitteilung.
Über eine halbe Million Euro habe das Fahrzeug gekostet, für das es aufgrund einer Sammelbeschaffung zusammen mit dem Landkreis Würzburg eine erhöhte Förderung gab. „Es ist wichtig, dass wir Ihnen für ihren Dienst für die Allgemeinheit das richtige Werkzeug an die Hand geben“, wird Oberbürgermeister Christian Schuchardt in der Mitteilung zitiert. Rettungsschere und -spreizer probierte er selbst am bereitstehenden Autowrack aus. Mit hydraulischem Rettungsgerät sowie akkubetriebenem Arbeitsgerät für technische Hilfeleistungen, wie beispielsweise Hebekissen oder Motorsägen, sowie Stromerzeuger und Lichtmast sei der neue Rüstwagen quasi als „fahrender Werkzeugkasten“ der Würzburger Berufsfeuerwehr bestens ausgestattet, endet die Mitteilung aus dem Rathaus.
