Auf den Beschuldigten Tobias M. warten die Reporter vergeblich, als das Gericht im ostaustralischen Lismore am Mittwochmorgen den Mordfall Simone Strobel aufruft. Kaum einer könnte zur Klärung des Falles mehr beitragen als Simones einstiger Freund. Doch der 42-Jährige bleibt wieder fern – wie schon bei der ersten Anhörung 2007, als er lieber in Südafrika surfen ging, als bei der öffentlichen Anhörung in Australien zur Aufklärung des Todes seiner Freundin aus dem unterfränkischen Rieden (Lkr. Würzburg) beizutragen. "Der Tag ist zu schön, um über Simone nachzudenken," sagte er damals einem Reporter. Jetzt schweigt er zu den Vorwürfen der Ermittler.
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