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Würzburg: Feierlicher Meilenstein: 20 Jahre neurologische Frührehabilitation am KWM Juliusspital

Würzburg

Feierlicher Meilenstein: 20 Jahre neurologische Frührehabilitation am KWM Juliusspital

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    Trafen sich bei der Festveranstaltung (von links):  Dr. med. Sebastian Nunnemann, neurologischer Oberarzt, Oberpflegamtsdirektor Walter Herberth, Prof. Dr. med. Frank Erbguth, Präsident der Deutschen Hirnstiftung, Sozialreferentin Hülya Düber, Prof. Dr. med. Ralf-Ingo Ernestus, Ordinarius für Neurochirurgie und stellvertretender Ärztlicher Direktor, Prof. Dr. med. Mathias Mäurer, neurologischer Chefarzt und Ärztlicher Direktor.
    Trafen sich bei der Festveranstaltung (von links):  Dr. med. Sebastian Nunnemann, neurologischer Oberarzt, Oberpflegamtsdirektor Walter Herberth, Prof. Dr. med. Frank Erbguth, Präsident der Deutschen Hirnstiftung, Sozialreferentin Hülya Düber, Prof. Dr. med. Ralf-Ingo Ernestus, Ordinarius für Neurochirurgie und stellvertretender Ärztlicher Direktor, Prof. Dr. med. Mathias Mäurer, neurologischer Chefarzt und Ärztlicher Direktor. Foto: Daniela Kalb

    Die Klinik für Neurologie und neurologische Frührehabilitation (Phase B) des Klinikums Würzburg Mitte, Standort Juliusspital, feiert in diesem Jahr ihr 20-jähriges Bestehen. Das teilt das Klinikum in einem Schreiben mit, dem folgende Informationen entnommen sind.

    Seit im Jahr 2004 der erste Patient hier aufgenommen wurde, hat sich die Klinik zu einer der führenden Anlaufstellen der Region für die Behandlung von Patienten in der Postakutphase von schweren neurologischen Erkrankungen und Hirnverletzungen entwickelt. Anlässlich des runden Geburtstags lud die Klinik kürzlich Mitarbeitende, langjährige Partner und Unterstützer zu einer gemeinsamen Festveranstaltung ein. Die Feier bot Gelegenheit, auf die Entwicklungen der vergangenen zwei Jahrzehnte zurückzublicken und die bedeutenden Fortschritte zu würdigen. Walter Herberth, Oberpflegamtsdirektor der Stiftung Juliusspital, Hülya Düber, Sozialreferentin der Stadt Würzburg, und Prof. Dr. med. Ralf-Ingo Ernestus, Klinikdirektor Neurochirurgie sowie stellvertretender Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Würzburg, überbrachten dem Team der neurologischen Frührehabilitation persönliche Glückwünsche. Die Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach gratulierte in einer Videobotschaft.

    Neben interessanten Einblicken in die Entwicklung der Klinik und die Aufgaben des multiprofessionellen Teams durch Oberarzt Dr. med. Sebastian Nunnemann stand vor allem die Prognosestellung für schwer hirngeschädigte Patienten im Fokus der Veranstaltung. In seinem Festvortrag stellte Prof. Dr. med. Frank Erbguth, Präsident der Deutschen Hirnstiftung, eindrücklich dar, anhand welcher Faktoren positive oder negative Prognosen für schwerst betroffene Patienten gestellt werden können und wie die Prognose sich auf den weiteren Behandlungsverlauf auswirkt. Dabei gab er ethische Impulse und Denkanstöße.

    So funktioniert die neurologische Frührehabilitation: Patienten, die einen Schlaganfall, eine Hirnblutung, Schädel-Hirn-Verletzungen oder andere schwere neurologische Erkrankungen erleiden, benötigen auch nach der Akutversorgung oftmals noch über lange Zeit hinweg eine intensive Betreuung und Unterstützung. In der Klinik für Neurologie und neurologische Frührehabilitation (Phase B) am KWM Juliusspital unter der Leitung von Chefarzt Prof. Dr. med. Mathias Mäurer ist ein hoch spezialisiertes Team im Einsatz, um diese schwer erkrankten Patienten mit gezielten Therapien auf ihrem Weg zurück ins Leben zu begleiten.

    Im Laufe der meist mehrere Wochen oder gar Monate dauernden Behandlung arbeiten Ärzte, Pflegekräfte, Therapeuten, Psychologen und Sozialarbeiter gemeinsam mit dem Patienten und seinen Angehörigen daran, verlorene Fähigkeiten wiederzuerlangen und eine weitere Rehabilitation in der Phase C mit dem Ziel sich wieder in den Alltag einzugliedern zu ermöglichen.

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