(mr) An diesem Sonntag, 20. April, 9.30 Uhr feiert die Kirchengemeinde St. Paul in Heidingsfeld den Abschluss der Innenrenovierung ihrer Kirche mit einem Festgottesdienst und einem Tag der offenen Tür.
Regionalbischof Helmut Völkel übergibt die Kirche St. Paul neu der Ortsgemeinde. Es erklingt dazu die Mozart-Messe D-Dur KV 194 mit Christiane Ehl, Maria Held, Irina Granovska, Ira Zichler, Simon Ullmann, Chor und Kantorei St. Paul, Leitung: Peter Otto.
In diesem Gottesdienst wird auch der Ökumene-Beauftragte der Evangelischen Lutherischen Landeskirche für den Kirchenkreis Ansbach-Würzburg, Kirchenrat Winfried Schlüter, für seinen Dienst gesegnet. Im Anschluss ist Empfang im Gemeindehaus.
Seit Herbst 2007 sind in St. Paul die Handwerker. Die Farbgebung in barock-weiß ist in etwa beibehalten. Der Altar mit dem Himmelfahrts-Bild von Eulogius Böhler und der Orgelprospekt haben mit Schöpfungsmotiven der Schleierbretter und der Inschrift aus Psalm 26 in der Predella wieder die Originalausstattung von 1913 erhalten.
Die am 16. März 1945 nicht zerstörte Kirche aus der Zeit des späten Historismus in Prinzregenten-Barock in Teilen mit Jugendstil, mit Buntglasfenstern von Curd Lessing und Xaver Zettler, einem lebensgroßen Kruzifix des fränkischen Künstlers Arthur Scheglmünig, sowie einem Passionsweg des Würzburger Steinmetze Joachim Hofmann zeigt sich in ihrem Inneren hell, weit und freundlich.
Die Maßnahme kostet 76 000 Euro. Die Kirchengemeinde erbringt davon über die Hälfte durch Spenden. Dekanat und die Gesamtkirchengemeinde finanzieren den Rest.
Von 13 bis 18 Uhr ist am Sonntag, 20. April, Tag der offenen Tür mit kleinen Orgelkonzerten um 14 Uhr (Hans-Hermann Pickel) und um 17 Uhr (Peter Otto).