Schon lange vor der Veranstaltung hatte sich das Aktionsteam "Weihnachtsmarkt" um Reinhard Schraud nach der Corona-Pause mehrere Aktionen ausgedacht, um die Gäste zu bewirten, zu unterhalten und zum Kauf von Geschenken zu animieren.
So standen neben den kunstschaffenden Handwerkern auf dem Burgweihnachtsmarkt auch die Stände der Grund- und Hauptschule Unterpleichfeld, die selbst gebastelte Holzartikel aus dem Werkraum der Schule anboten. Bei den Burggartenfreunden konnte man neben Honig und Fleischwaren auch Samentütchen mit Stockrosen aus dem hohen Atlas der Partnerschule in Marokko quasi als Pflanzpatenschaft "Orient trifft Okzident" erwerben und damit einen finanziellen Beitrag für die dortige Schule leisten.
Nachtmarsch mit Fackeln zur Burg
Eigenständig mit Waren-, Finanz- und Personalmanagement war der Essensstand der Freiwilligen Feuerwehr Burggrumbach, der Glühweinstand und Kuchenstand des Pfarrgemeinderats, der Crêpe-Stand von Salut Unterpleichfeld und daneben der Stand der Gardemädchen des Sportvereins VfR Burggrumbach, die allerlei von Elchen aus Holz, Naschwaren und Kinderpunsch anboten.

Ein Highlight am Samstagabend war der Nachtmarsch, organisiert vom örtlichen Familienbeirat mit Miriam Knorr-Kerler und Christian Klippel, der ab 18 Uhr von der Mehrzweckhalle in Unterpleichfeld zum Weihnachtsmarkt in die Burg zog. Viele Familien mit Kinderwagen, Fackeln, Kopflampen und Taschenlampen gingen die rund neunhundert Meter durch die Nacht hinüber zur Burg.
Weihnachtsmusik in Burg und Kirche
Belebend war unter Federführung vom Radio Charivari der Auftritt der Musikkapelle Emotion unter der Leitung von Karl-Heinz Comes. Sie spielten verschiedene Weihnachtslieder wie "Süßer die Glocken nie klingen" oder "Leise rieselt der Schnee", zu denen die Besucherinnen und Besucher des Weihnachtsmarktes zum Mitsingen eingeladen wurden.
Am Sonntag gab es ein weiteres musikalische Highlight. Das Konzert mit dem sechsunddreißigköpfigen Chor "Troubadour" unter Leitung von Frank Förster sang in der Pfarrkirche St. Martin über eine Stunde besinnliche und nachdenkliche Lieder, die mit Texten von Paul Weismantel untermalt wurden. Am Ende sangen alle zusammen, Chor und Zuhörer, den allseits bekannten Gospelsong "Oh happy day".
Geschenke vom Nikolaus
Auf dem Weihnachtsmarkt in der Burg war inzwischen der Nikolaus eingetroffen und mit großer Freude wurde der Mann im roten Gewand von den Kindern umringt, als er viele Geschenke verteilte.
Winfried Schraut, zweiter Bürgermeister der Gemeinde, lobte das Aktionsteam "Weihnachtsmarkt" und meinte: "So viele Besucher wie am Samstagabend hat die Burg schon lange nicht mehr gesehen". Eine tolle Sache, wie sich die Bewohner von Burggrumbach in die Aktion "Weihnachtsmarkt" einbrachten.