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Uffenheim: Feuer und Rauch lesen können 

Uffenheim

Feuer und Rauch lesen können 

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    Im Brandübungscontainer bekämpften Atemschutzträger einen Zimmerbrand unter realen Bedingungen. Foto: Gerhard Krämer
    Im Brandübungscontainer bekämpften Atemschutzträger einen Zimmerbrand unter realen Bedingungen. Foto: Gerhard Krämer

    Es kommt glücklicherweise für die Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis nicht allzu oft vor, in einen brennenden Raum vordringen zu müssen. Wenn dies aber der Fall ist, müssen die Feuerwehrleute aber dafür bestmöglich geschult sein. Dafür stellt der Landesfeuerwehrverband einen Brandübungscontainer, finanziert vom Innenministerium, zur Verfügung.

    Eine Woche lang stand der Container in Uffenheim. Die Schulungen fanden im TV-Vereinsheim statt und die praktische Übung sollte gleich nebenan auf dem Festplatz stattfinden. Da ein Anwohner dies allerdings nicht wollte, verlegte die Feuerwehr den Containerstandort in Absprache mit Bürgermeister Wolfgang Lampe und dortigen Anwohnern an den Platz beim Tennisheim.

    Brandeinsätze zurückgegangen

    In den vergangenen Jahren ist nach den Worten des Feuerwehr-Pressesprechers Rainer Weiskirchen der Anteil der Brandeinsätze am Einsatzaufkommen der Feuerwehren zurückgegangen. Das sei eine gute Nachricht. Damit junge Feuerwehrkameraden die erforderliche Einsatzerfahrung gewännen,seien daher Übungen wichtig. Das Innenministerium und der Landesfeuerwehrverband Bayern bieten den bayerischen Feuerwehren deshalb eine besondere Trainingsmöglichkeit unter realistischen Bedingungen, um diese für Brände und Brandverläufe zu sensibilisieren. „Persönliche Erfahrungen sind außerordentlich wichtig, um Fehlentscheidungen bis hin zu lebensgefährlichen Situationen zu vermeiden“, betont Weiskirchen.

    Feststoffbefeuerte Brandübungscontainer

    Der neue, feststoffbefeuerte Brandübungscontainer, soll die Atemschutzgeräteträger fit machen für schwierige Einsätze. Die insgesamt 1,2 Millionen Euro, die der Freistaat Bayern dafür investiert, sind laut Weiskirchen gut angelegt. Denn mit dem Brandübungscontainer könne eine realitätsnahe Brandbekämpfung unter umluftunabhängigem Atemschutz geübt werden. Durch die Verwendung von selbstverständlich unbehandeltem Holz entsteht die für einen Zimmerbrand typische Hitze- und Rauchentwicklung. Die Trainingseinheiten vermitteln unter anderem, wie Brandverläufe erkannt und Gefahrensituationen richtig eingeschätzt werden können.

    Diese Ausbildung erlebten nicht nur Atemschutzträger der Freiwilligen Feuerwehr Uffenheim und der Adidas-Werksfeuerwehr, sondern unter anderem auch Mitglieder der Feuerwehren Oberickelsheim, Markt Nordheim, Ipsheim, Weigenheim. Insgesamt waren es nach den Worten des Kreisbrandmeisters Atemschutz und Strahlenschutz, Markus Stenglein, 64 Teilnehmer.

    Ausgebildet als Atemschutzgeräteträger

    Derzeit leisten in 178 Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis 5933 Aktive ihren Dienst (inklusive Frauen und Jugendliche), davon sind 721 als Atemschutzgeräteträger ausgebildet. Deshalb war man froh, den Container in diesem Jahr wieder im Landkreis zu haben.

    Für den Uffenheimer Kommandanten Dietmar Braun ist Container eine hervorragenden Möglichkeit, „das Feuer lesen lernen“. Denn schon an Hand der Farbe des Rauches ließe sich ablesen, was zu erwarten sei. Wichtig sei auch die Erfahrung, was auf die Atemschutzträger zu komme, wenn das Feuer Sauerstoff bekomme und es zu einem Flashover komme, also zu einem schnellen Übergang aller Oberflächen brennbarer Materialien eines Raumes hin zu einem Feuer, erläutere Weiskirchen. Die Teilnehmer erlebten zudem eine Rauchgasentzündung und das Wiederaufflammen der Brandes.

    Auf all dieses Dinge hatte Ausbilder Thomas Schumm die Uffenheimer Wehrleute vorbereitet. Nach der Theorie, der Einführung in die gezielten Sprühstöße bei einem Zimmerbrand und der Kontrolle der Ausrüstung war er mit ihnen im Container. Dieser wurde auch für kurze Zeit geschlossen, damit der Container voller Rauch war. Denn auch dies gehörte zur Ausbildung. 

    Im Brandübungscontainer bekämpften Atemschutzträger einen Zimmerbrand unter realen Bedingungen. Foto: Gerhard Krämer
    Im Brandübungscontainer bekämpften Atemschutzträger einen Zimmerbrand unter realen Bedingungen. Foto: Gerhard Krämer
    Im Brandübungscontainer bekämpften Atemschutzträger einen Zimmerbrand unter realen Bedingungen. Foto: Gerhard Krämer
    Im Brandübungscontainer bekämpften Atemschutzträger einen Zimmerbrand unter realen Bedingungen. Foto: Gerhard Krämer
    Im Brandübungscontainer bekämpften Atemschutzträger einen Zimmerbrand unter realen Bedingungen. Foto: Gerhard Krämer
    Im Brandübungscontainer bekämpften Atemschutzträger einen Zimmerbrand unter realen Bedingungen. Foto: Gerhard Krämer
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    Im Brandübungscontainer bekämpften Atemschutzträger einen Zimmerbrand unter realen Bedingungen. Foto: Gerhard Krämer
    Im Brandübungscontainer bekämpften Atemschutzträger einen Zimmerbrand unter realen Bedingungen. Foto: Gerhard Krämer
    Im Brandübungscontainer bekämpften Atemschutzträger einen Zimmerbrand unter realen Bedingungen. Foto: Gerhard Krämer
    Im Brandübungscontainer bekämpften Atemschutzträger einen Zimmerbrand unter realen Bedingungen. Foto: Gerhard Krämer
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    Im Brandübungscontainer bekämpften Atemschutzträger einen Zimmerbrand unter realen Bedingungen. Foto: Gerhard Krämer
    Im Brandübungscontainer bekämpften Atemschutzträger einen Zimmerbrand unter realen Bedingungen. Foto: Gerhard Krämer
    Im Brandübungscontainer bekämpften Atemschutzträger einen Zimmerbrand unter realen Bedingungen. Foto: Gerhard Krämer
    Im Brandübungscontainer bekämpften Atemschutzträger einen Zimmerbrand unter realen Bedingungen. Foto: Gerhard Krämer
    Im Brandübungscontainer bekämpften Atemschutzträger einen Zimmerbrand unter realen Bedingungen. Foto: Gerhard Krämer
    Im Brandübungscontainer bekämpften Atemschutzträger einen Zimmerbrand unter realen Bedingungen. Foto: Gerhard Krämer
    Im Brandübungscontainer bekämpften Atemschutzträger einen Zimmerbrand unter realen Bedingungen. Foto: Gerhard Krämer
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