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ZELL/WÜRZBURG: Feuerbach: „Ich stehe vor einem Rätsel“

ZELL/WÜRZBURG

Feuerbach: „Ich stehe vor einem Rätsel“

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    Die Zeller Bürgermeisterin Anita Feuerbach (Mitte) mit Kollegen bei einer Ortsbegehung im Juli 2013 am Zeller Bock. Links neben ihr Würzburgd Ex-OB Georg Rosenthal.
    Die Zeller Bürgermeisterin Anita Feuerbach (Mitte) mit Kollegen bei einer Ortsbegehung im Juli 2013 am Zeller Bock. Links neben ihr Würzburgd Ex-OB Georg Rosenthal. Foto: Foto: Georg Wagenbrenner

    Monatelang war davon die Rede, dass der Neubau des Zeller Bocks bis zum Frühjahr 2015 fertiggestellt werden könnte. Dann kam bei einer Begehung heraus: Die Stadt in Person von Stadtbaurat Christian Baumgart und Hochbauchef Jörg Roth meinten damit nur einen ersten Bauabschnitt. Tatsächlich soll der Verkehr erst Ende 2015 wieder fließen. Für viele eine überraschende Wendung, auch für die Bürgermeisterin von Zell, Anita Feuerbach. In einer Pressemitteilung macht sie ihrem Unmut Luft.

    Doch vor dem Ärger kam erst einmal Freude bei Feuerbach auf über die Einigung der Stadt mit zwei Grundstückseigentümern. Ein schwelender Rechtsstreit war nach Verhandlungen mit dem amtierenden Bürgermeister Adolf Bauer beigelegt worden. Damit herrschte Baurecht auf der gesamten 1000 Meter langen Neubaustrecke. Durch den Einsatz Bauers und die Entscheidung des Stadtrats, den Vergleichsvorschlag des Verwaltungsgerichtes Würzburg anzunehmen, könne nun überall gebaut werden, freute sich die Zeller Rathauschefin.

    Unmut über Verzögerung

    Doch dann schlug Freude in Unmut um, als sie aus dieser Zeitung erfahren musste, dass die Neueröffnung des Zeller Bocks von Seiten der Stadt auf Ende 2015 terminiert wurde. Feuerbach: „Ich stehe vor einem Rätsel. Bei einer Begehung mit dem ehemaligen Oberbürgermeister Rosenthal Anfang Juli 2013 wurde mir und meinen Nachbarkollegen mitgeteilt, dass die Baumaßnahmen im Zeitplan liegen. Auf die explizite Nachfrage, wann denn die ersten Fahrzeuge wieder über den Zeller Bock fahren können, wurde uns der Termin Frühjahr 2015 genannt.“

    Und auch Mitte September, bei der von der CSU Zellerau initiierten Begehung mit dem Leiter des Tiefbauamts Jörg Roth, sei der Termin Frühjahr 2015 genannt worden. „Ich erinnere mich noch sehr genau an die Frage eines Bürgers, was denn geschehe, falls es bis zur Fertigstellung der beiden ersten Bauabschnitte nicht zu einer Einigung im besagten Bereich kommen sollte. Roths Antwort: Die Auseinandersetzung sei mit hoher Wahrscheinlichkeit bis dahin abgeschlossen und es komme dann auch zu keiner Verzögerung.

    Und nun komme es doch zu einer gravierenden Verzögerung. „Warum ist bei keinem der beiden Ortstermine erwähnt worden, dass ein Teilbereich erst noch ausgeschrieben werden muss? Warum ist der Bereich nicht rechtzeitig zumindest in den Grundzügen ausgeschrieben worden? Und warum führt die Ausschreibung zu einer Verzögerung von einem dreiviertel Jahr?“, fragt die Zeller Bürgermeisterin. „Schlimm ist, dass wir auf die Aussagen der Stadt vertraut haben und nun über die Zeitung die volle Wahrheit erfahren mussten.“

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