Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Würzburg
Icon Pfeil nach unten
Stadt Würzburg
Icon Pfeil nach unten

Würzburg: Feuerbrand ist eine bakterielle Pflanzenkrankheit

Würzburg

Feuerbrand ist eine bakterielle Pflanzenkrankheit

    • |
    • |
    Feuerbrandbefall an einer Quitte
    Feuerbrandbefall an einer Quitte Foto: Thomas Riehl

    Der Obstbau in Unterfranken ist in mehrfacher Weise vom Klimawandel gebeutelt. Hitze und Trockenheit schwächen die Bäume und Sträucher im Garten und in der Flur und bieten auch günstige Bedingungen für den Erreger des Feuerbrandes, Erwinia amylovora. Folgende Informationen sind einer Pressemitteilung des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten entnommen: Der Feuerbrand ist eine bakterielle Pflanzenkrankheit, die besonders bei apfelfrüchtigen Rosengewächsen zu enormen Verlusten führen kann. Typische Wirtspflanzen sind Kultur- und Zierformen von Apfel, Birne und Quitte, aber auch Weiß- und Rotdorn sind besonders stark betroffen.

    Die Bakterien werden durch Insekten, Regentropfen, Wind und Vögel verbreitet. Die Hauptinfektion findet in der Blütezeit statt, während des Sommers können die Bakterien aber auch über Wunden direkt in den Trieb eindringen. Charakteristisch für die Infektion sind gekrümmte, welkende Triebe, die im weiteren Verlauf vertrocknen und sich braun bis schwarz verfärben. Bei bestimmten Witterungsbedingungen tritt gelblicher Bakterienschleim aus.

    Keine Pflanzenschutzmittel im Hausgarten zugelassen

    Bei verdächtigen Symptomen sollte man sich für eine sichere Bestimmung am besten an den Kreisfachberater für Gartenkultur und Landespflege (Kontakt über das zuständige Landratsamt) wenden. Ist die Krankheit einmal bestätigt, kann nur das konsequente Entfernen der befallenen Pflanzenteile einer massiven Ausbreitung vorbeugen. Entsorgen werden sollte das Schnittgut über den Hausmüll und dann sollten die befallenen Gehölze regelmäßig auf Neuinfektionen kontrolliert werden. Gegen Feuerbrand sind keine Pflanzenschutzmittel im Hausgarten zugelassen.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden