Die Stadt kam beim Deutschen Spielraumpreis 2013 für das „Bewegungsfeld Römer Straße“ am Heuchelhof auf den zweiten Platz. Was macht man mit dem Preisgeld von 2300 Euro? Natürlich gleich wieder in Spielgeräte investieren! Die Freizeitfläche an der Gethsemanekirche erhielt den Zuschlag. In rund 210 Arbeitsstunden des Gartenamts, vor allem der Azubui-Kolonne, entstanden drei neue Attraktionen, die das bisherige Angebot abrunden. Neben einem Fußballfeld, einem Volleyballfeld sowie einem Basketballkorb befinden sich auf der Anlage weitere Sport- und Fitnessgeräte sowie ein „Jugend-Eck“. Entsprechend groß ist die abgedeckte Zielgruppe, schreibt die Rathaus-Pressestelle. Bereits Kindergartenkinder erkunden die neue futuristische Wipp-Schaukel, die für zwei Personen konzipiert ist, die sich gegenseitig Schwung geben, ohne sich dabei zu berühren. Der massive Barrenholmtrainer (Foto) sowie die neue Sprossenwand mit Klimmzugtrainer sind eher etwas für die Älteren. Nach und nach ist hier somit ein kleines Gratis-Fitness-Studio an der frischen Luft entstanden. Bei der Auswahl der Geräte wurden auch die Jugendlichen vom Heuchelhof einbezogen. Dies organisierte das Quartiersmanagement Heuchelhof in Kooperation mit der Mobilen Jugendarbeit, der Mittelschule Heuchelhof und dem Jugendzentrum des Stadtteils. Die Geräte wurden durch das Preisgeld anfinanziert. Die verbleibende Summe ergänzte der Verfügungsfonds, der zur Verstetigung des Städtebauförderungsprogramms „Soziale Stadt“ für den Heuchelhof eingerichtet wurde. Insgesamt landeten rund 16 000 Euro auf der grünen Wiese.
HEUCHELHOF