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Höchberg: Flagge zeigen für Europa

Höchberg

Flagge zeigen für Europa

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    Nicht nur Bürgermeister Alexander Knahn (Mitte) schwang die Europafahne bei einer Versammlung mit Menschen aus vielen Staaten auf dem Höchberger Marktplatz.
    Nicht nur Bürgermeister Alexander Knahn (Mitte) schwang die Europafahne bei einer Versammlung mit Menschen aus vielen Staaten auf dem Höchberger Marktplatz. Foto: Matthias Ernst

    Für Höchbergs Bürgermeister Alexander Knahn gibt es keine Alternative zu einem geeinten Europa. Das sagte er deutlich bei einer Versammlung auf dem Marktplatz seiner Heimatgemeinde. Insgesamt 21 Nationen aus der Europäischen Union leben in Höchberg, also fast aus jedem Land der 27 Mitgliedsstaaten mindestens eine Person. Sie alle hatte die Gemeindeverwaltung angeschrieben und zur Teilnahme an der Veranstaltung aufgefordert. Viele waren gekommen, um ihre Solidarität zu beweisen. Und allen ist gemein, dass sie gerne in Höchberg leben. "Wir sind als Höchberger weltoffen und überzeugte Europäer", sagte der Vorsitzende des Höchberger Partnerschaftsvereins Tobias Knahn, der 2010 das überaus erfolgreiche Partnerschaftskomitee ablöste. Man unterhält seit 1977 eine Städtepartnerschaft mit der kleinen Pyrenäengemeinde Luz-Saint-Sauveur in Frankreich und seit 1989 zur italienischen Kleinstadt Bastia Umbra in der Nähe von Assisi und Perugia in Umbrien. Dabei lebt diese Partnerschaft von den Freundschaften der Menschen untereinander und weniger von den offiziellen Delegationen.

    "Höchberg ist bunt und vielseitig und dazu tragen auch unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger aus insgesamt 21 EU-Ländern bei, die ihre zweite Heimat in Höchberg gefunden haben", grüßte Bürgermeister Knahn die gekommenen ausländischen Mitbürger und Mitbürgerinnen. "Die EU-Werte sind allen EU-Staaten gemeinsam und gewährleisten eine Gesellschaft, in der Pluralismus, Toleranz, Gerechtigkeit, Solidarität, Nichtdiskriminierung und Gleichheit herrschen. Sie sind in Artikel 2 des Vertrags der Europäischen Union verankert". Und weiter sagte er: "Denn so unterschiedlich dieses große Europa ist, so gleich ist doch der Mensch an sich". Knahn wies aber auch darauf hin, dass etwa 80 Prozent der Verordnungen aus Brüssel in den Kommunen umgesetzt werden müssen. "Aber wo nun einmal 27 Staaten 27 unterschiedliche Ansichten mitbringen, gibt es zunächst 27 verschiedene Wege zum Ziel". "Aber dieses Ringen um Kompromisse und diese Diskussionen über Grenzen hinweg hat uns zuletzt mehr als 70 Jahre Frieden in Europa gebracht".

    Diese Überzeugung haben auch die Vertreter aus dem Gemeinderat wie Susanne Cimander, Sarah Braunreuther, Marc Behl, Martin Benthe, Sven Winzenhörlein, Walter Feineis und Bernhard Hupp, die in sehr persönlichen Worten, Hupp sogar mit seiner Tuba, ihre Sicht auf Europa darlegten. Und dann hatten die Vertreter der einzelnen Nationen das Wort und zeigten die ganze Vielfalt der EU auf, bevor man sich zu einem großen EU-Zeichen auf dem Marktplatz versammelte, zu den Klängen der Europa-Hymne, gespielt von den Musikfreunden Höchberg. Da wurde klar, Europa ist notwendiger denn je.

    Europa ist Vielfalt, das zeigten auch die Mitglieder Höchberger Partnerschaftsvereins auf dem Marktplatz.
    Europa ist Vielfalt, das zeigten auch die Mitglieder Höchberger Partnerschaftsvereins auf dem Marktplatz. Foto: Matthias Ernst
    Ihre Sicht auf Europa gewährten einige Mitglieder des Gemeinderates.
    Ihre Sicht auf Europa gewährten einige Mitglieder des Gemeinderates. Foto: Matthias Ernst
    Für Bürgermeister Alexander Knahn gibt es keine Alternative zu einem vereinten Europa.
    Für Bürgermeister Alexander Knahn gibt es keine Alternative zu einem vereinten Europa. Foto: Matthias Ernst
    Toni aus Bulgarien hat in Höchberg ihre zweite Heimat gefunden, wie sie auf die Frage von Bürgermeister Alexander Knahn sagte.
    Toni aus Bulgarien hat in Höchberg ihre zweite Heimat gefunden, wie sie auf die Frage von Bürgermeister Alexander Knahn sagte. Foto: Matthias Ernst
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