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WÜRZBURG: Flamenco: Eine große Portion Leidenschaft

WÜRZBURG

Flamenco: Eine große Portion Leidenschaft

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    Flamenco Festival
Eröffnungsabend mit dem Konzert "Flamenco en Blanco y Negro" (Flamenco-Piano, Gesang, Bass, Perkussion, Tanz)
    Flamenco Festival Eröffnungsabend mit dem Konzert "Flamenco en Blanco y Negro" (Flamenco-Piano, Gesang, Bass, Perkussion, Tanz) Foto: Thomas Obermeier

    Zum sechzehnten Mal findet auch dieses Jahr wieder das Flamenco Festival in Würzburg statt. Geboten werden internationale Künstler, spanisches Ambiente und eine besonders große Portion Leidenschaft!

    „Ole!“ riefen die Künstler am Freitagabend wiederholt auf dem Würzburger Flamenco Festival, während sich die Tänzerin Noelia Vargas immer schneller und lauter über die Bühne bewegte. „Blanco y Negro“ wie die Tasten des Klaviers – so hieß das Konzert des gebürtigen Spaniers David Bermúdez.

    Bermúdez, der in an der Costa Brava aufwuchs, musizierte bereits von klein auf mit seiner Familie. Nun startete der Künstler aus Spanien sein eigenes Programm.

    „Flamenco auf dem Piano hat es schon vor Jahren gegeben“, so Bermúdez. Es sei zwar noch immer eine moderne Form der Volksmusik, allerdings habe es mittlerweile besonders in Regionen wie Andalusien seine ganz eigene Tradition entwickelt.

    Diese Tradition brachte der Musiker mit seiner Aufführung nun auch nach Würzburg.

    Gebannt lauschten die anwesenden Würzburger und Besucher während der Vorstellung. Begleitet wurde Bermúdez vom kolumbianischen Bassisten Julian Montilla, dem Percussionisten David Huertas Bravo und dem spanischen Sänger Iván Carpio.

    Einer der Höhepunkte des Abends war zweifellos der Auftritt der internationalen Tänzerin Noelia Vargas, die in diesem Jahr zum ersten Mal an dem Flamenco Festival teilnahm.

    Die Flamenco-Liebhaberin tanzt schon, seit sie denken kann und feierte in den letzten Jahren Erfolge am Broadway, in Mexiko oder auch Argentinien. Dass sie jetzt auf im familiär gehaltenen Ambiente im Würzburger Juliusspital auftrat, machte für sie aber keinen Unterschied. „Eigentlich ist es für kaum was Anderes, hier aufzutreten. Die Leidenschaft ist dieselbe.“

    Die Aufgabe des Flamencos sei es vor allem, Menschen zusammen zu führen. Während einer Aufführung könnten alle gemeinsam das gleiche Gefühl erleben und sich so zueinander sowie zu anderen Kulturen verbunden fühlen.

    Die Begeisterung war auf jeden Fall groß. Komplett ausverkauft war die Veranstaltung am Freitagabend und die Zuschauer wurden nicht enttäuscht. Trotz technischer Fauxpas ging die Show weiter und so kam es, dass Noelia Vargas zwischendurch auch mal im Dunkeln über die Bühne steppte. Das schien das Publikum jedoch nicht im Geringsten zu stören. Nach jedem Lied brachen die Zuschauer in Applaus aus und jubelte zuletzt sogar nach einer Zugabe.

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