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WÜRZBURG: Florian Winkelhöfer ist bester Weintechnologe

WÜRZBURG

Florian Winkelhöfer ist bester Weintechnologe

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    Florian Winkelhöfer (links) und sein Ausbilder Kellermeister Helmut Klüpfel.
    Florian Winkelhöfer (links) und sein Ausbilder Kellermeister Helmut Klüpfel. Foto: Foto: Martina Schneider

    Eine weitere Auszeichnung kann das Weingut Juliusspital Würzburg dieser Tage verbuchen. Diesmal geht es aber nicht um hervorragende Gewächse aus Riesling und Silvaner, sondern um ein engagiertes „Eigengewächs“ aus dem juliusspitälischen Weinkeller: Florian Winkelhöfer.

    Der 28jährige hat kürzlich mit dem besten Prüfungsergebnis seine Ausbildung zum Weintechnologen mit einem i-Tüpfelchen gekrönt. Dafür nahm er Urkunde und Preis der IHK Würzburg-Schweinfurt entgegen. Das schreibt die Stiftung Juliusspital in einer Pressemitteilung. Zweitbeste Absolventin der Prüfungen zur Weintechnologin war Johanna Gamm, ebenfalls ein juliusspitälisches Gewächs. Sie arbeitet nun im elterlichen Weingut Gamm in Markt Einersheim. Winkelhöfer verstärkt das Team des Weinguts Juliusspital.

    Die IHK hatte die 100 besten Auszubildenden in IHK-Prüfungen aus ganz Mainfranken geehrt. Die Absolventen haben in ihrem jeweiligen Ausbildungsberuf herausragende Leistungen in der Berufsabschlussprüfung erzielt. Insgesamt absolvierten 4208 junge Menschen die Winterprüfung 2016/2017 und die Sommerprüfung 2017.

    Doch alles Lernen liegt jetzt erst einmal hinter Florian Winkelhöfer. Er ist nun wieder da, wo er am liebsten arbeitet: Im juliusspitälischen Weinkeller. „Hier fühle ich mich wie zu Hause“, sagt der junge Mann und grinst über das ganze Gesicht. „Während der Lese hat er das Kelterhaus „gemanagt“ und alle dort anfallenden Arbeiten erledigt von der Traube bis zum Saft“, erklärt sein Ausbilder, der stellvertretende Kellermeister Helmut Klüpfel, und lobt seinen Zögling: „Und das hat er sehr gut gemacht“. Jetzt ist Winkelhöfer wieder mit önologischer Arbeit beschäftigt und „ein glücklicher Mensch“, wie er selbst sagt.

    Dabei hatte er nach dem Abitur zuerst einen ganz anderen beruflichen Weg angepeilt, denn er studierte Mathematik und Informatik. In den Semesterferien aber jobbte er regelmäßig in der Weingruppe Würzburg des Weinguts Juliusspital. Und dabei merkte er, dass ihm die Arbeit im Weingut viel besser gefällt als das Studium an der Uni.

    Kurzentschlossen bewarb er sich um einen Ausbildungsplatz im Juliusspital und wurde angenommen. „Wir kannten ihn ja gut und wussten, wie er arbeitet, sich engagiert und dass man sich auf ihn verlassen kann“, sagt Klüpfel. Das Vertrauen in den jungen Mann hat sich ausgezahlt: Der Quereinsteiger wurde zum Weinfachmann mit Bestnoten.

    Seinen Lieblingswein hat Winkelhöfer auch schon definiert: „Volkacher Karthäuser Weißburgunder, großes Gewächs, alternativ dazu geht auch Würzburger Abtsleite Riesling.“

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