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Würzburg: Förderer der barocken Kunst

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    Die Bayerische Schlösserverwaltung erinnert anlässlich seines 300. Todestages an Fürstbischof Johann Philipp Franz von Schönborn, einen bedeutenden Förderer der barocken Kunst, der am 18. August 1724 bei Oesfeld verstarb. Besonders bedeutsam ist sein Engagement für den Bau der Würzburger Residenz, deren Grundstein er im Jahr 1720 persönlich legte. Heute gilt die Residenz als eines der bedeutendsten Barockschlösser Europas und ist Teil des Unesco-Welterbes, schreibt die Schlösserverwaltung in einer Mitteilung, aus der diese Informationen stammen. 

    Johann Philipp Franz, geboren am 15. Februar 1673 in Würzburg, entstammte der einflussreichen und kunstsinnigen Familie Schönborn, die zahlreiche Kirchen- und Staatsmänner hervorbrachte. Nach Stationen in verschiedenen deutschen Bistümern sowie Studien- und diplomatischen Aufenthalten im europäischen Ausland, wurde Johann Philipp Franz von Schönborn 1719 zum Fürstbischof von Würzburg gewählt. Kurz nach seiner Ernennung veranlasste er den Bau der heutigen Residenz.

    Die Leitung des Bauprojekts vertraute er dem Architekten Balthasar Neumann an, welcher im regen Austausch mit den führenden Architekten in Frankreich, Wien und Mainz stand. Dieser Auftrag bildete den Grundstein für Neumanns erfolgreiche Karriere und ermöglichte die Entstehung eines der prachtvollsten Bauwerke des Barocks. Johann Philipp Franz von Schönborn, der sich in unmittelbarer Nähe zur Baustelle niedergelassen hatte, erlebte jedoch nur die ersten vier Jahre der Bauphase, da er bereits 1724 verstarb. Der Rohbau der Würzburger Residenz wurde schließlich 1744 unter seinem Bruder Friedrich Karl von Schönborn vollendet.

    Die Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen ist eine der traditionsreichsten Verwaltungen des Freistaates Bayern. Als Hofverwaltung der Kurfürsten und der Könige entstanden, ist sie heute mit 45 Schlössern, Burgen und Residenzen sowie weiteren Baudenkmälern einer der größten staatlichen Museumsträger in Deutschland. 

    Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Außenverwaltung in Würzburg kümmern sich nicht nur um das Unesco-Weltkulturerbe Residenz und Hofgarten Würzburg, sondern auch um die Festung Marienberg und das Schloss sowie den Hofgarten Veitshöchheim. Rund 75 festangestellte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie rund 20 Saisonkräfte und Aushilfen arbeiten in Würzburg und Veitshöchheim.

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