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Würzburg: Forschung zur jüdischen Geschichte

Würzburg

Forschung zur jüdischen Geschichte

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    Eine Podiumsdiskussion zu Thema „Vier Jahrzehnte Forschung zur jüdischen Geschichte – die erste Generation im Gespräch“ findet am Donnerstag, 13. Februar, findet um 19.30 Uhr im Johanna-Stahl-Zentrum statt. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.

    Michael Schneeberger gehörte zu den Menschen in Unterfranken, die vor etwa 40 Jahren damit begannen,  sich mit der Geschichte der jüdischen Bevölkerung in der Region zu beschäftigen. Ihm widmet das Johanna-Stahl-Zentrum derzeit die Ausstellung „Der Spurenfinder – Michael Schneeberger und das jüdische Erbe in Bayern“, die noch bis zum 19. April gezeigt wird.

    Zeitgleich mit ihm starteten auch andere Männer und Frauen, Wissenschaftler und Heimatforscher ihre Forschungen. Ihr Antrieb waren die vergessenen Spuren der reichen jüdischen Geschichte der Region sowie das Bedürfnis, an die vertriebenen und ermordeten jüdischen Bürger eines Ortes oder einer Region zu erinnern. Sie haben die Grundlagen gelegt für die heutige Erinnerungskultur und haben vielfach dazu beigetragen, den jüdischen Anteil der fränkischen Geschichte ins öffentliche Bewusstsein zu tragen und dort zu halten. 

    Vier erfahrene Forscher  - Roland Flade, Karen Heußner, Cornelia Mence und Leonard Scherg - werden im Gespräch mit Dr. Rotraud Ries, der Leiterin des Johanna-Stahl-Zentrums für jüdische Geschichte, über ihre Anfänge und ihre Motivation für ihre meist ehrenamtliche  Arbeit berichten. Dabei wird auch die Frage eine Rolle spielen, warum es so lange dauern musste, bis die jüdische Vergangenheit und die verschwundenen und ermordeten Menschen in den Blick geraten konnten.

    Die Ausstellung "Spurenfinder" kann an diesem Tag bis 19.30 Uhr besichtigt werden.

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