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WÜRZBURG: Forschungsförderpreis für Würzburger Immunologen Thomas Hünig

WÜRZBURG

Forschungsförderpreis für Würzburger Immunologen Thomas Hünig

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    Premiere: In der Neubaukirche erhielt der erste Preisträger des mit 25 000 Euro dotierten Dr.-Eckernkamp-Forschungsförderpreises der Vogel-Stiftung, der Würzburger Immunologe Thomas Hünig (Zweiter von rechts), die Urkunde aus den Händen des Stifters Kurt Eckernkamp (rechts) sowie in Anwesenheit des Universitätspräsidenten Alfred Forchel (Zweiter von links) und des Universitätsbund-Vorsitzenden David Brandstätter.
    Premiere: In der Neubaukirche erhielt der erste Preisträger des mit 25 000 Euro dotierten Dr.-Eckernkamp-Forschungsförderpreises der Vogel-Stiftung, der Würzburger Immunologe Thomas Hünig (Zweiter von rechts), die Urkunde aus den Händen des Stifters Kurt Eckernkamp (rechts) sowie in Anwesenheit des Universitätspräsidenten Alfred Forchel (Zweiter von links) und des Universitätsbund-Vorsitzenden David Brandstätter. Foto: Foto: F. Kupke

    Der Wissenschaftsstandort Würzburg hat einen weiteren wichtigen Motivationsschub und Forschungsimpuls erhalten. Zum ersten Mal wurde der Dr.-Eckernkamp-Forschungsförderpreis der Vogel-Stiftung verliehen. Träger des mit 25 000 Euro dotierten Preises ist der Würzburger Immunologe Professor Thomas Hünig und sein Forschungsprojekt in der Krebsdiagnostik und -therapie. Nach dem Willen des Stifters soll der jährlich vergebene Förderpreis zur Unterstützung der wissenschaftlichen Forschung an der Würzburger Universität dienen.

    In der vollbesetzten Neubaukirche empfing Thomas Hünig die Urkunde aus den Händen des Stifters Kurt Eckernkamp sowie in Anwesenheit des Universitätspräsidenten Alfred Forchel und des Universitätsbund-Vorsitzenden David Brandstätter.

    Im Zentrum von Hünigs Forschungsprojekt „Validierung einer neuen diagnostischen Methode zur Bestimmung von T-Zellimmunreaktionen und Impferfolg in Kulturen aus menschlichen Blutzellen“ am Institut für Virologie und Immunbiologie stehen die menschlichen Immunzellen. Dem Forscher und seinem Team ist es gelungen, eine Methode zu entwickeln, durch die die menschlichen Immunzellen in einer entnommenen Blutprobe auf denselben hohen Aktivitäts-Status gebracht werden können wie sie ihn sonst nur innerhalb des Körpers haben. Das eröffnet neue, verbesserte Diagnose- und Therapiemöglichkeiten im Kampf gegen Krebs, Rheuma. Leukämie und Multiple Sklerose, wie Hünig erläuterte.

    Fernziel sei eine mögliche „Impfung gegen Krebs“, so der Inhaber des Lehrstuhls für Immunologie weiter. Das Preisgeld wird in Analysen und zur Vertiefung sowie Beschleunigung der Forschung in diesem Bereich verwendet.

    Der Stifter Kurt Eckernkamp betonte, dass Hünigs Forschungen „die krebs- und rheumakranken Menschen sowie Leukämie- und Multiple-Sklerose-Patienten hoffen“ ließen: „Die Vogel Stiftung möchte helfen Krankheiten zu besiegen und Leiden zu mindern.“ In seiner Laudatio würdigte auch Unipräsident Alfred Forchel die bisherigen Forschungsergebnisse des Preisträgers.

    Für den Universitätsbund, über den die Preisvergabe des Forschungsförderpreises organisiert wird, dankte dessen Vorsitzender David Brandstätter dem Stifter und betonte, dass es längst einen globalen Wettbewerb nicht nur um Rohstoffe, sondern auch um die klugen Köpfe gebe. Brandstätter: „Forschung an der Uni ist wichtig, sie wirkt zunächst vor allem in die Region.“ Er unterstrich, dass man bei der Preisverleihung auch musikalisch eine Spitzenleistung erlebt habe. Er zielte damit auf die Gestaltung des Festakts durch den Monteverdichor unter seinem Dirigenten Matthias Beckert ab.

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