Zwölf Gottesdienstbeauftragte aus der Pfarreiengemeinschaft „Zu den Schutzengeln im Gau“ sind von Domkapitular Dr. Helmut Gabel ausgesandt worden.
„Schön, dass Sie sich auf diesen Weg gemacht haben“ sagte der Geistliche an die zehn Frauen und zwei Männer gewandt, die im Mittelpunkt dieser eindrucksvollen, nichtalltäglichen kirchlichen Feier standen.
Mit den Worten „Ich bin bereit“ stellten sich: Sabine Dürr (Acholshausen) Claudia Landsman und Erich Reuß aus Bolzhausen, Claudia Roth und Emil Korbmann aus Eichelsee, Martina Rieß (Gaukönigshofen), Maria Düchs und Elke Ising (Rittershausen), Maria Paul (Sächsenheim), Alexandra Bullinger (Sonderhofen) und Annette Maag und Marlene Müller aus Wolkshausen in den ehrenamtlichen kirchlichen Dienst.
Von Seiten der Gruppe dankte Maria Düchs vorrangig der Gaukönigshöfer pastoralen Mitarbeiterin Schwester Angelika Kutt, die die Beauftragung des Dekanats Ochsenfurt zur Ausbildung für liturgische Dienste hat. Dem Gottesdienst, bei dem die Geistlichen Klaus König und Jan Gulbicki mitwirkten und an dem der Referent für die Ausbildung, Fortbildung und Begleitung von Wortgottesdienstleiter(innen) der Diözese Würzburg Pastoralreferent Bernhard Hopf teilnahm, gaben die Darbietungen der Schola einen besonders festlichen Rahmen.
In der Schutzengelkirche ging Helmut Gabel vor den zahlreichen Gläubigen aus den acht Mitgliedsgemeinden der Pfarreiengemeinschaft auf die veränderten gesellschaftlichen und kirchlichen Lebensumstände der Menschen ein.
Gabel sagte, er sei überzeugt, dass die heutige Zeit nicht gottloser als früher sei, nur einfach anders. Deswegen müsse die Kirche neue Wege gehen, um dem kirchlichen Leben der Menschen gerecht zu werden und den liturgischen Schatz zu bewahren.
Bei dem bedeutenden und vielfältigen Dienst, der ihnen nach den Worten des Domkapitulars übertragen wurde, tragen die Gottesdienstbeauftragten dazu bei, den Fortbestand des Lebens in den christlichen Gemeinden zu sichern.
Die Gottesdienstbeauftragten stehen an den Sonntagen der Wort-Gottesdienst-Feier vor, an denen aufgrund des immer größer werdenden Priestermangels keine Eucharistiefeier möglich ist. Daneben engagieren sie sich in der Kinder- Jugend- und Seniorenarbeit und leisten so, laut Helmut Gabel, einen wertvollen Beitrag dazu dass auch in der Zukunft das christliche Leben in den Orten weiter geht.