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Greußenheim: Fränggische Wortspielereien bei der Literarischen Weinprobe

Greußenheim

Fränggische Wortspielereien bei der Literarischen Weinprobe

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    Kai Fraass (von links), Rita Lannig (Vorsitzende der katholischen öffentlichen Bücherei) und Gunther Schunk bei der Literarischen Weinprobe der Katholischen Bücherei Greußenheim.
    Kai Fraass (von links), Rita Lannig (Vorsitzende der katholischen öffentlichen Bücherei) und Gunther Schunk bei der Literarischen Weinprobe der Katholischen Bücherei Greußenheim. Foto: Elfriede Streitenberger

    Seit zwei Jahrzehnten lädt die Katholische Bücherei Greußenheim einmal im Jahr zur Literarischen Weinprobe ein. Bereits zum dritten Mal dabei waren die Würzburger Dialektübersetzer Kai Fraass und Gunther Schunk. Zur Verkostung standen Weine der Familie Krämer aus Erlabrunn bereit. Eine erfrischende Anmoderation durch Andreas Krämer brachte die Weine mit ihrem typischen Fränkischen Aroma dem Publikum näher. Wein und Literatur, eine herrliche Verschmelzung, fand auch die Vorsitzende der Bücherei, Rita Lannig.

    Die beiden Sprechblasenbefüller, wie sich Fraass und Schunk selbst nennen, nehmen sich die Original-Asterix-Bände als Vorlage und verändern nur die Sprechblasen mit ihren eigenen Ideen. Dass beim Sprechblasenbefüllen oft ein Glas „Mädschigg-Schoppen"- dem Zaubertrank des Druiden Miraculix, getrunken wird, sei wohl klar, plauderte Fraass aus dem Nähkästchen. Für ihr fünftes Werk "Asterix uff Meefränggisch: Asterix un di Schlachtbladdn" diente "Asterix und der Arvernerschild" aus der Feder von René Goscinny und Albert Uderzo als Vorlage. Auch in diesem Band müssen die Helden Asterix, Idefix und Obelix kleine und große Abenteuer bestehen.

    Auch andere Regionen haben die Asterix-Bände in ihre Mundart übertragen. Genau genommen gibt es 29 verschiedene Dialekte, in die die Originalversionen übersetzt wurden. Bei der mainfränkischen Version ist allerdings besonders, dass die Geschichten nicht nur in eine andere Redensart übersetzt werden, sondern auch in die Region mit ihren Persönlichkeiten übertragen werden. Anspielungen auf lokale Persönlichkeiten wie die schöne Pia, der knallharte Addidaslix, der korpulente Galius Hortibus und der schlaue Magnus Södrus geben dem Buch seine besondere Note.

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