Aus Anlass ihres 100-jährigen Bestehens in diesem Jahr zeigt die Vereinigung Kunstschaffender Unterfrankens zwei Open-Air-Ausstellungen mit Skulpturen, die VKU-Mitglieder geschaffen haben. Eine Ausstellung findet im Park des Juliusspitals, die andere am Mainufer entlang der Leonhard-Frank-Promenade statt. Nach dem Willen der Grünen-Stadtratsfraktion sollte man versuchen, die Skulpturenmeile am Main zu erhalten. Dies war bereits auch in einem Kommentar dieser Redaktion vorgeschlagen worden.
Skulpturen könnten verkauft und durch neue ersetzt werden
In einem Antrag an OB Christian Schuchardt fordert Fraktionsvorsitzende Barbara Lehrieder, den temporären Skulpturenpark dauerhaft zu erhalten. Das städtische Gartenamt habe hierfür bereits die Voraussetzungen geschaffen. Denn für die Skulpturen aus Marmor, Holz, Stahl und Bronze mussten Betonsockel in die Rasenfläche eingelassen werden. Bei einem etwaigen Abbau der Ausstellung müssten diese wieder entfernt werden.
Barbara Lehrieder regt nun an, dass die Stadt Würzburg einen Beitrag zum Erhalt der Kunstwerke leistet, indem sie für die Skulpturen die Versicherungskosten übernimmt und die Öffentlichkeit über den Skulpturenpark und die Möglichkeit, die Kunstwerke käuflich erwerben zu können, informiert. Sobald eine der Skulpturen verkauft wird, könnte die VKU diese durch eine neue ersetzen, schlägt Lehrieder vor. Dieses Konzept könne zu Überraschungen und Abwechslung sorgen, so die Fraktionsvorsitzende. "Auf die durch das Skulpturenufer neu geschaffene und attraktive Aufenthaltsqualität sollten wir nicht verzichten", schreibt Lehrieder abschließend.