Nach 27 Jahren, in denen er mit Leidenschaft und quasi schon wissenschaftlicher Akribie alle Archive der näheren und weiteren Umgebung nach Quellen zur Geschichte Eibelstadts durchforstet hat, trat der Vorsitzende des Heimatvereins Franz Schicklberger bei der Generalversammlung zurück.
In Dutzenden Publikationen zur Stadtgeschichte ebenso wie in launigen Vorträgen und Stadtführungen konnte er seine Erkenntnisse allen – von der Kindergartengruppe bis zu Geologieprofessoren mit Interesse an den berühmten Eibelstadter Lügensteinen - vermitteln. Auch der stellvertretende Vorsitzende Carl Meinel und die langjährige Schriftführerin Hermine Löwel stellten ihre Ämter zur Verfügung, heißt es in einer Pressemitteilung.
Der neue Vorsitzende Otmar Schlereth und die Mitglieder würdigten die „großen Fußstapfen“, des bisherigen Vorsitzenden. Schicklberger wurde deshalb einstimmig zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Dass er in Zukunft nur noch spazieren geht, statt in alten Büchern nach „Eibelstadt“ zu suchen ist für die, die ihn kennen, nicht zu befürchten, heißt es in der Mitteilung.