Mit einer unerwartet großen Delegation bereicherte die Partnergemeinde Colleville-Montgomery am zweiten Adventswochenende den Kleinrinderfelder Weihnachtsmarkt. Neun Bürger der französischen Gemeinde machten sich auf den weiten Weg aus der Normandie nach Unterfranken und nahmen die etwa 1000 Kilometer gerne auf sich. Sogar mit zwei Weihnachtsbuden waren die Gäste auf dem Weihnachtsmarkt vertreten, der in diesem Jahr erstmals zweitägig stattfand. Crêpes, Cidre, Calvados, Austern, kleine süße Leckereien und Mistelzweige wurden angeboten und von den zahlreichen Besuchern gerne angenommen. "Wir haben mehr als 250 Crêpes verkauft", freute sich Jean-Francois, der sich selbst als Crêpesbäcker betätigte. Nach anfänglich skeptischen Blicken der Besucher fanden selbst die Austern ihre Liebhaber.
"Das bringt ja internationales Flair nach Kleinrinderfeld", freute sich ein Kleinrinderfelder, als er die französische Flagge auf dem Weihnachtsmarkt oder dem "Marché de Noel", wie er französisch genannt wird, entdeckte.
Neben den anstrengenden Arbeiten auf dem Weihnachtsmarkt durfte für die Gäste und Gastfamilien auch ein Rahmenprogramm, bei gutem Essen und Trinken, wie es auch immer bei unseren Besuchen in Frankreich üblich ist, nicht fehlen.
"Die Partnerschaft ist für beide Gemeinden wichtig", betonte auch Bürgermeister Harald Engbrecht und nahm gern an den Aktivitäten teil. "Vielleicht gelingt es, auf diese Weise noch weitere Kleinrinderfelder Familien für die deutsch-französische Freundschaft zu begeistern", so Engbrecht weiter.
Von: Christine Tell (Partnerschaftsbeauftragte der Gemeinde Kleinrinderfeld)
