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Würzburg: Frauen bewegt – Männer erstarrt

Würzburg

Frauen bewegt – Männer erstarrt

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    Die Schauspielerinnen und Schauspieler von "Hannah und Elisabeth" (von links): Rainer Appel, Thomas Schepping, Rosemarie Wagner-Hemm, Barbara Wirth, Ulrike Schäfer, Clemens Lückemann, Boris Wagner, Pia Beckmann und Katharina Ries.
    Die Schauspielerinnen und Schauspieler von "Hannah und Elisabeth" (von links): Rainer Appel, Thomas Schepping, Rosemarie Wagner-Hemm, Barbara Wirth, Ulrike Schäfer, Clemens Lückemann, Boris Wagner, Pia Beckmann und Katharina Ries. Foto: Andrea Wieczorek

    "Hannah und Elisabeth" - so heißt das neue Theaterstück von Ulrike Schäfer und Boris Wagner. Es wurde für das Projekt "Würzburg liest ein Buch" geschrieben. Die folgenden Informationen sind einer Pressemitteilung von "Würzburg liest" entnommen.

    In drei ausverkauften Vorstellungen im Landgericht und in der Stadtbücherei verfolgte das Publikum gebannt einer straffen Handlung, einem Text, in dem jeder Satz sitzt und Schauspielerinnen und Schauspieler, die authentisch die Themen Chancengleichheit und patriarchalische Strukturen auf die Bühne brachten.

    Entlarvt in beiden Rollen

    Am Ende des Stückes steht der Schauspieler Rainer Appel alias Professor Kerk und Redaktionsleiter Andreas in seiner Doppelrolle mit erstarrtem Gesicht: Er hat nichts mehr zu sagen. Entlarvt in seinen beiden verkrusteten Rollen: Als Juraprofessor im ausgehenden 19. Jahrhundert, der Elisabeth aus der Vorlesung wirft, da dies ein Ort nur für Männer sei. Und als Redaktionsleiter im Jahr 2023, der in sexistischer Arroganz versucht, Frauen von der Karriereleiter zu stoßen. Hat sich in den 125 Jahren vom Kampf der Elisabeth Dauthendey (gespielt von Pia Beckmann) für die Zulassung von Frauen zu den Universitäten bis zum heutigen Tag etwas verändert? Die moderne Hannah (Katharina Ries) sagt: Ja, dann jein – und letztlich – eigentlich wenig.

    Das Stück wird im Spätsommer mit zusätzlichen Materialien zum Thema als Buch erscheinen und in Zusammenarbeit mit "pics4peace" zusätzlich als Filmaufzeichnung Schulen zur Verfügung gestellt.

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