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WÜRZBURG: Fraunhofer: Weltweit einzigartiges Zentrum

WÜRZBURG

Fraunhofer: Weltweit einzigartiges Zentrum

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    Bei der Übergabe des Förderbescheids: (von links) Peter Jakob (Lehrstuhlinhaber Experimentelle Physik 5), Wirtschaftsministerin Ilse Aigner, Randolf Hanke (Bereichsleiter Fraunhofer EZRT) und Karl-Heinz Hiller (Abteilungsleiter Fraunhofer MRB).
    Bei der Übergabe des Förderbescheids: (von links) Peter Jakob (Lehrstuhlinhaber Experimentelle Physik 5), Wirtschaftsministerin Ilse Aigner, Randolf Hanke (Bereichsleiter Fraunhofer EZRT) und Karl-Heinz Hiller (Abteilungsleiter Fraunhofer MRB). Foto: Foto Patrick Wötzel

    Ilse Aigner war am Dienstag ein gern gesehener Gast in der Würzburger Abteilung des Fraunhofer-Instituts für Integrierte Schaltungen (IIS) auf dem Hubland-Campus der Universität. Kein Wunder, schließlich hatte Bayern Wirtschaftsministerin einen Förderbescheid in Höhe von 6,5 Millionen Euro im Gepäck. Mit dem Geld unterstützt der Freistaat Bayern den Aufbau des neuen Forschungsgebietes „Volumenbildgebende Zerstörungsfreie Prüftechnik und Biomaterialprüfung“ am Fraunhofer-Standort Würzburg.

    In dem neuen Projekt wird das Know-How des Forschungszentrums für Magnet-Resonanz Bayern (MRB) und der Projektgruppe NanoCT-Systeme des Fraunhofer IIS am Standort Würzburg zusammengeführt. Durch die wissenschaftliche und räumliche Anbindung an die Lehrstühle „Experimentelle Magnetresonanztomographie“ und „Röntgenmikroskopie“ der Uni Würzburg entsteht ein weltweit einzigartiges Entwicklungszentrum.

    „Perfekte Zusammenarbeit“

    Aigner sprach von einer „perfekten Zusammenarbeit in einem Zentrum, in dem die beiden Lehrstühle die Grundlagenforschung sicherstellen“. Das neue Forschungszentrum sei ein großer Gewinn für den Wissenschaftsstandort Bayern: Die 6,5 Millionen Euro Steuergelder „sind hier gewinnbringend in die Zukunft investiert“, betonte die Ministerin.

    Das Fraunhofer IIS ist laut Aigner eine weltweit bekannte Adresse und ein echter Taktgeber für die Entwicklung neuer Technologien und Geschäftsmodelle. Auch die Uni Würzburg sei dafür bekannt, dass sie neben Forschung und Lehre auch für die Entwicklung praktischer Anwendungen ihrer Forschungsergebnisse stehe.

    Das Forschungszentrum MRB ist eine Ausgründung des Lehrstuhls „Experimentelle Physik 5“ von Professor Dr. Peter Jakob: „Es gibt sehr viele Anwendungsfelder für unsere Forschung, wir hatten zahlreiche Anfragen aus der Industrie, konnten das als Lehrstuhl aber nicht leisten“, erläuterte Jakob. Bereits 2006 erhielt das Forschungszentrum eine stattliche staatliche Förderung in Höhe von 5,3 Millionen Euro, seit 2010 arbeitet es eng mit dem Fraunhofer-Entwicklungszentrum Röntgentechnik zusammen.

    Oliver Jörgs Traum

    Die Idee zu dem neuen Forschungsprojekt, das sich mit innovativen Themenfeldern im Bereich der Entwicklung von Sensorsystemen und Verfahren für die Material- und Produktprüfung beschäftigt, entstand bei einem Abendessen der beteiligten Personen mit dem Landtagsabgeordneten Oliver Jörg. „Es ist ein großes Gemeinschaftswerk mit einer nicht alltäglichen Fördersumme. Es ist ein Traum, wenn die Idee eines Politikers so in die Praxis umgesetzt wird“, sagte Jörg.

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