Dazu lud die Metall-Innung Mainfranken-Mitte die ehemaligen Auszubildenden sowie deren Angehörige und Ausbilder ins Penthouse des Bildungszentrums Würzburg der Handwerkskammer für Unterfranken ein.
Respekt und viel Lob ernteten die jungen Handwerker von allen Gastrednern dafür, ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen zu haben; allen voran von Sportler Thomas Lurz. Der mehrfache Welt- und Europameister, Weltcup-Sieger und Olympiamedaillengewinner schilderte, wie er sich seine Erfolge erarbeitete: Sich realistische Ziele setzen und dann immer am Ball bleiben, nicht nachlassen, vorbereitet sein, unerwartete Chancen zu ergreifen – so lautete das Fazit des 34-jährigen Würzburgers, der von sich sagt, in seiner Jugend kein besonders überragender Schwimmer gewesen zu sein.
„Wer sein Handwerk versteht, besteht auch in schlechten Zeiten“, richtete sich Uwe Tutschku, Leiter der Würzburger Franz-Oberthür-Schule, in seiner Grußrede an die jungen Handwerker.
Auf die Unverzichtbarkeit der dualen Ausbildung ging unter Anderem Walter Heußlein, Vizepräsident der Handwerkskammer für Unterfranken, ein. Die duale Ausbildung spiele eine entscheidende Rolle beim Bedarf an Fachkräften und sei ein Standortvorteil für Deutschland.
Otmar Endrich, Lehrlingswart und Mitglied des Prüfungsausschusses, betonte, dass die Zukunft und der Vorteil des Metallhandwerks gegenüber der Industrie vor allem in der Nähe zum Kunden und der Individualität der Produkte liege.
Detlef Lurz, neuer Obermeister der Metallinnung Mainfranken-Mitte, sprach vom guten Ruf des Metallhandwerks nicht nur in Europa. „Das deutsche Metallhandwerk wird im arabischen und asiatischen Raum geschätzt“, beschrieb der 46-Jährige die Aussichten.
Mit jeweils einer Urkunde, einem Scheck und Gutscheinen wurden die Prüfungsbesten für ihre hervorragenden Leistungen belohnt. Bei den Feinwerkmechanikern der Fachrichtung Maschinenbau und Feinmechanik waren dies Michael Servatius aus Iphofen (Ausbildungsbetrieb Göpfert Maschinen GmbH, Wiesentheid) sowie Thomas Plume aus Ochsenfurt und Philipp Mennel aus Seinsheim (beide Ausbildungsbetrieb Kinkele GmbH & Co. KG, Ochsenfurt).
Die besten Prüfungsergebnisse bei den Metallbauern, Fachrichtung Konstruktionstechnik, lieferten Florian Fragner aus Obernbreit (Ausbildungsbetrieb Metallbau Carlos Duran Wagner, Marktsteft), Artur Wiesner aus Marktheidenfeld (Ausbildungsbetrieb Hans Mattis GmbH, Lohr) und Marcel-Andre Martin aus Neubrunn (Ausbildungsbetrieb Karl Hubmann GmbH, Höchberg).
Freisprechung Metall-Innung
Freigesprochen wurden folgende Prüflinge aus dem Landkreis Kitzingen (in Klammern die Ausbildungsbetriebe). Bereich Konstruktionstechnik: Florian Fragner aus Obernbreit (Metallbau Carlos Duran-Wagner, Marktsteft); Matthias Rodamer aus Geiselwind (Metallbau Rehberger, Geiselwind); Kai Spenkuch aus Sulzfeld (ATG GmbH, Ochsenfurt); Felix Weisenseel aus Volkach (Die Schmiede Joachim Priester, Marktsteft); Andreas Zeller aus Keinlangheim (Metallbau Walter Swetlik, Kleinlangheim). Bereich Feinwerkmechanik: Markus Roth aus Rüdenhausen (Fimeba Maschinenbau, Gochsheim); Michael Servatius aus Birklingen (Göpfert Maschinen GmbH, Wiesentheid); Michael Heß aus Prichsenstadt (Göpfert Maschinen GmbH, Wiesentheid); Sven Balke aus Wiesentheid (Göpfert Maschinen GmbH, Wiesentheid); Fabian Sattler aus Martinsheim (Kinkele, Ochsenfurt); Philipp Mennel aus Seinsheim (Kinkele, Ochsenfurt); Philipp Kleinschroth aus Marktbreit (Kinkele GmbH & Co.KG, Ochsenfurt) sowie Daniel Volkamer aus Seinsheim (Kinkele GmbH & Co.KG, Ochsenfurt).