Am Samstag, 23. September, fand die Freisprechungsfeier der Uhrmacher im großen Saal der Handwerkskammer für Unterfranken in Würzburg statt. Insgesamt neun Auszubildende aus Bayern, Hessen und Rheinland-Pfalz hatten die Abschlussprüfung erfolgreich abgeschlossen. Das schreibt die Uhrmacherinnung Unterfranken in einer Mitteilung, aus der diese Informationen stammen.
Der Obermeister Innung, Klaus Imhof, begrüßte die Prüflinge, ihre Ausbildungsbetriebe, Familien und Freunde. Außerdem waren auch noch weitere Obermeister, Mitglieder des Prüfungsausschusses und Lehrer der Franz-Oberthür-Schule unter den Gästen. Die Schulleiterin der Franz-Oberthür-Schule Simone Aslanidis sprach ein sehr persönliches Grußwort. Sie hatte die Klasse selbst zwei Jahre in Politik und Gesellschaft unterrichtet und konnte so jeden Prüfling mit einigen sehr persönlichen Worten überraschen.
Die Festansprache hielt der Vizepräsident der Handwerkskammer für Unterfranken, Josef Hofmann, der die Anwesenden in der "guten Stube" der Kammer begrüßte. Er gratulierte den Prüflingen und sprach über das Thema Zeit und den Umgang mit der Zeit.
Imhof erinnert an die Tugenden des Handwerks
Anschließend sprach der Vorsitzende des Prüfungsausschusses, Obermeister Klaus Imhof, die anwesenden jungen Gesellinnen und Gesellen von allen Rechten und Pflichten frei. Er erinnerte an die Tugenden des Handwerks, die durch sieben aufgestellte Kerzen symbolisiert werden: Treue, Fleiß, das berufliche Können, Aufgeschlossenheit, Standhaftigkeit, Ehrlichkeit und Freiheit gelten für das Uhrmacherhandwerk ein Leben lang.
Dann wurden unter kräftigem Applaus der Gäste den frischgebackenen Gesellinnen und Gesellen die Abschlusszeugnisse überreicht. Nach der Ehrung der drei Prüfungsbesten, die alle einen Fortbildungsgutschein aus dem Bildungszentrum Würzburg überreicht bekamen, wurde noch der Landesbeste aus Hessen durch Landesinnungsmeister Jörg Leinekugel geehrt. Am Ende sprachen noch zwei Vertreter der Klasse, brachten einen kurzen Rückblick auf die Lehrzeit und bedankten sich bei Ausbildungsbetrieben, Eltern und Lehrern für die Unterstützung während der Ausbildung.