Prüfungsbester war Thomas Biedermann. Dreieinhalb Jahre dauert die Ausbildung zu diesem vielfältigen und verantwortungsvollen Beruf, der besonders bei Heizungsanlagen aller Art (Gas) hohe Sicherheitsstandards zu beachten hat, wie mehrere Redner betonten.
Obermeister Fuchs ergänzte in seinem Grußwort, dass jetzt in zunehmendem Maße auch Klimatechnik, wie der Bau von Solaranlagen, das Berufsbild erweitern. Damit wurde deutlich, was der Prüfungsvorsitzende Peter Klein hervorhob, dass lebenslange berufliche Weiterbildung in Umwelt-, Lüftungs-, Wasser- und Wärmetechnik zunehmend zu erfolgreicher Berufsausübung gehört.
Vizepräsident Heußlein beklagte übertriebene Bürokratie, die die Betriebe belaste, blickte aber für das Handwerk mit „gedämpften Optimismus in die Zukunft“. Mit fünf Milliarden Umsatz im Jahr, sei es ein bedeutender Wirtschaftsfaktor.
„Handwerk ist die Wirtschaftsmacht von Nebenan“ griff der Hauptgeschäftsführer des Fachverbands SHK Bayern, Wolfgang Schwarz einen Slogan auf. Sein humorvoller PowerPoint-Vortrag zielte auf die Zukunft der „Junggesellen“ und illustrierte das Thema „Den Pfiffigen gehört die Zukunft“.
Das duale System in Deutschland, Ausbildung vor Ort und theoretische Grundlagen in der Schule charakterisierte der Prüfungsvorsitzende Klein als „hervorragend“. Der Klassenleiter Edgar Ulzhöfer und der Vertreter der Schulleitung der Franz-Oberthür-Schule, Hermann Helbig, wiesen auf Wege zur Weiterqualifizierung der „Allround-Handwerker“ zum Techniker oder zum Meister hin. Als Sprecher der neuen Gesellen dankte Magnus Fries Eltern, Ausbildern und Lehrern.
Dabei sprach er im Namen seiner anderen Junggesellen: Alexander Aigner (Lehrfirma: Schöpplein), Steffen Benkert (Schöpplein), Thomas Biedermann (Göbel), Magnus Fries (Daniel), Christian Frühwirt (Porzner), Florian Fuchs (Zürrlein), Michael Füller (GA-tec), Marcel Ixmeier (Oehrlein), Simon Koch (Moritz), Oleg Kriwdin (Alsheimer), Lars Lorenz (Kuhn), Markus Mehling Fuchs), Özcan Mehmet (Bfz gGmbH), David Schömig (Benak), Maximilian Seubert (Witthake) und Michael Spanheimer (Guckenberger).
Zum Abschluss ehrte Innungsobermeister Fuchs Robert Kuhn mit dem „Goldenen Meisterbrief“ für 40 Jahre meisterhafte Arbeit.