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WÜRZBURG: Freizeit opfern zum Nulltarif

WÜRZBURG

Freizeit opfern zum Nulltarif

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    Erste Ehrenamtskarten übergeben: (vordere Reihe, von links) Hiltrud Zimmer, Ute Langner-Sauerwein, Inge Schömig, Ines Lux, OB Georg Rosenthal. Hintere Reihe von links: Rebecca Hornung, Ulrich Roßner, Ingrid Roßner, Michael Hennrich, Siegfried Müller, Sozialreferent Robert Scheller und Aktivbüro-Leiterin Ursula Wichtermann.
    Erste Ehrenamtskarten übergeben: (vordere Reihe, von links) Hiltrud Zimmer, Ute Langner-Sauerwein, Inge Schömig, Ines Lux, OB Georg Rosenthal. Hintere Reihe von links: Rebecca Hornung, Ulrich Roßner, Ingrid Roßner, Michael Hennrich, Siegfried Müller, Sozialreferent Robert Scheller und Aktivbüro-Leiterin Ursula Wichtermann. Foto: FOTO Franz Nickel

    „Willst du froh und glücklich leben, lass kein Ehrenamt dir geben“, zitierten die beiden Kabarettistinnen Heike Mix und Birgit Süß ausgerechnet Wilhelm Busch bei der Übergabe der ersten 200 Ehrenamtskarten an langjährige freiwillige Helfer. Zwar bietet der kleine Nachweis auch kleine Vergünstigungen – unter anderem in Würzburg bei 22 Museen, Vereinen und Organisationen, aber leider kein kostenloses Schwimmen im Kirch- und Thüngersheimer Freibad. Trotz dieses aus kabarettistischer Brille betrachteten Mangels herrschte bei den Empfängern der Ehrenamtskarten sehr gute Stimmung.

    Volles Central Programmkino

    „Sie haben großartiges Engagement in vielen Bereichen geleistet“, lobte Oberbürgermeister Georg Rosenthal im rappelvollen Central Programmkino. Aufgrund von 500 bis Mitte Januar gestellten Anträgen sei das Aktivbüro der Stadt geradezu überrannt worden. Mittlerweile liegen zusätzlich 100 Anträge vor. Noch bis zum 30. April werden weitere Anfragen während der zweiten Runde bearbeitet. Er bedauerte es, dass wegen der vielen Anmeldungen für die erste Kartenübergabe sogar Interessierte zurückgewiesen werden mussten.

    Große Herausforderung

    „Unsere Gesellschaft wäre ohne die vielfältigen ehrenamtlichen Aktivitäten viel ärmer“, brach Rosenthal eine Lanze für die unermüdlichen Freiwilligen, die ihre Freizeit zum Nulltarif opfern. Allerdings sei es eine Herausforderung, in zahlreichen Vereinen, Gruppen und Organisationen den „Stab an die folgende Helfer-Generation“ weiterzugeben.

    „Ich freue mich, dass die Ehrenamtskarte so gut angenommen wird“, betonte Sozialreferent Robert Scheller. Auch er forderte dazu auf, bis zum 30. April weitere Karten zu beantragen. Nicht nur in Würzburg bietet dieser Nachweis Vorteile, sondern beispielsweise auch für den Eintritt ins Schloss Neuschwanstein, die Veste Coburg oder die Kaiserburg Nürnberg.

    Wegen besonderer Verdienste wurden fünf Goldene Ehrenamtskarten überreicht: Elfriede Fries (Deutsches Sozialwerk), Karl-Heinz Gegner (Sportschützenbund), Rebecca Hornung (Jugendarbeit bei den Ministranten) sowie Ingrid und Ulrich Roßner (Interessengemeinschaft Dialysepatienten und Nierentransplantierte).

    Sechs stellten sich vor

    Stellvertretend für die 200 anwesenden ehrenamtlichen Helfer zog eine „Glücksfee“ sechs Namen von Personen, die auf der Bühne die Karte erhielten und ihre Tätigkeit kurz vorstellten: Michael Hennrich (Segelfluglehrer für Jugendliche), Christoph Hoffmann (Engagement im Behindertensport), Siegfried Müller (Tafel in Grombühl), Ute Langner-Sauerwein (Lesebegleiterin an der Gustav-Walle-Schule), Inge Schömig (Organisation der in der Justizvollzugsanstalt tätigen ehrenamtlichen Helfer) und Hiltrud Zimmer (Technisches Hilfswerk).

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