Im Rahmen der Mitgliederversammlung des Freundeskreises der St.-Ursula-Schule präsentierte der Vorsitzende der armenischen Gemeinde in Würzburg, Armen Galstyan, sein kulturell und landschaftlich vielfältiges Land. Illustriert mit eindrucksvollen Bildern schlug er in seinem Vortrag einen historischen Bogen aus der Zeit von 3000 vor Christus bis heute. Dabei zeigte er, dass Armenien zu den ältesten christlichen Nationen der Welt gehört, bis heute aber immer um seine Daseinsberechtigung kämpfen musste. In seinem Vortrag erinnerte Galstyan auch an den Völkermord in den Jahren 1915 und 1916, der als die dunkelste Zeit des armenischen Volkes gilt. Mery Balayan, armenische Schülerin an der St.-Ursula-Schule, umrahmte den Vortrag mit typisch armenischen Liedern, die sie auf einer orientalischen Zither, der Kanon, spielte.
Darauf folgten die für einen Verein üblichen Regularien, die die Vorsitzende des Freundeskreises, Elisabeth Höfling und die stellvertretende Vorsitzende, Mechthild Hentzschel, moderierten. Der Abend endete mit einem gemütlichen Beisammensein in der Mensa der Schule.
Von: Sr. Katharina Merz, OSU (Leiterin der St.-Ursula-Schule Würzburg)