Seit nahezu 100 Jahren halten in Erlabrunn der Männergesangverein und die Freiwillige Feuerwehr eine ganz besondere Tradition am Leben: Den Gedenkgottesdienst für verstorbene Mitglieder am Rosenmontag in der St.-Andreas-Kirche. Erstmals erwähnt wurde die Feier im Jahr 1928, im vergangenen Jahr ist sie aufgrund der Corona-Pandemie erstmals ausgefallen. Diesmal entschieden sich die Verantwortlichen für eine Freiluftgedenkfeier mit Pfarrer Andreas Kneitz im Meisnerhof-Biergarten.
Die beiden Vorsitzenden Armin Steinmetz (MGV) sowie Benedikt Peter (Feuerwehr) betonten in ihren Reden den großen Stellenwert der beiden Vereine für das Dorfleben, brachten jedoch auch ihre Anteilnahme mit der Ukraine zum Ausdruck. Auch Pfarrer Kneitz rückte das aktuelle Kriegsgeschehen ins Zentrum seiner Predigt, die mit einem gemeinsamen Friedensgebet endete. Musikalisch umrahmt wurde die Gedenkstunde von der Erlabrunner Blaskapelle unter der Leitung von Frank Kümmet.