Die Ausrichtung ist etwas anders, der Eingang des Neubaus wird zum neuen Teil des Friedhofs weisen, mit seinem Vorplatz soll er verbindendes Element zwischen bestehendem und erweitertem Friedhof sein. Der neue Teil des Friedhofes kann allerdings erst angelegt werden, wenn das Leichenhaus fertig ist.
Die Baukosten des Gebäudes sind auf rund 60 000 Euro veranschlagt. Mit viel Eigenleistung will die Gemeinde Geld sparen. Für den Abbruch werden noch freiwillige Helfer gesucht. Brauchbare Holzbalken des Dachstuhls will der Obst- und Gartenbauverein für einen Unterstand verwenden und wird sich deshalb an den Arbeiten beteiligen. Bodenplatte und Grundmauern des Neubaus werden von den Gemeindearbeitern in Zusammenarbeit mit einer örtlichen Baufirma errichtet. Gemeinderat Roland Hirsch schlug vor, die Ausschreibungen für Dachstuhl, Fenster und Türen bereits jetzt vorzunehmen, „damit es dann schneller geht“. Denn „bis zum Spätherbst soll das neue Leichenhaus fertig sein“, meinte der Bürgermeister.
Seit dem 1. Mai hat der Bauhof der Gemeinde sein neues Domizil in einer aufgelassenen Werkstatt in Rodheim bezogen. Damit die beiden Gemeindearbeiter effektiv arbeiten können, bedarf es noch einiges an Werkzeug. Der Gemeinderat genehmigte Anschaffungen, wie Bohrmaschine, Akkuschrauber, Handkreissäge und Kleinteile, die nach und nach angeschafft werden sollen.