Im feierlich geschmückten Pfarrsaal St. Laurentius Heidingsfeld wurden im kleinen Rahmen die Jungesellinnen und Junggesellen der Friseur-Innung Würzburg Stadt und Landkreis freigesprochen. Das geht aus einem Schreiben der Innung hervor, dem die folgenden Informationen entnommen sind.
Obermeisterin Birgit Hartbauer betonte, wie froh sie sei, dass nach über zwei Jahren wieder Feierlichkeiten stattfinden können. Die frisch gebackenen Friseure und Friseurinnen haben eine ungewöhnliche und herausfordernde Ausbildungszeit hinter sich. "Mit Recht können Sie stolz auf Ihren Ausbildungsabschluss sein", so Hartbauer.
Laut Prüfungsvorsitzender Andrea Schuhmann gab es zwar einige Hürden zu nehmen, da vor der Prüfung ein neuer Notenschlüssel eingeführt wurde und das benötigte Programm dafür bis zur verschobenen Freisprechung erst kurz vorher kam. Ein großes Dankeschön richtete sie an die Ausbildungsbetriebe, Fachlehrer sowie den Prüfungsausschuss, die ehrenamtlich Zeit investiert hatten, damit die Prüfungen durchgeführt werden konnten.
Lehrlingswartin Nicole Hofmann folgte einer langen Tradition und sprach die Jungesellinnen und Junggesellen von ihren Rechten und Pflichten frei und entließ sie aus dem Status Lehrlinge.
Zahlreiche Ehrengäste, Familienangehörige und Ausbilder waren zur Freisprechungsfeier gekommen. Über den Besuch von Adolf Bauer freute sich die Friseur-Innung besonders. In seinem Grußwort hob er hervor, wie wichtig es in heutiger Zeit sei, junge Handwerker zu haben, denn sie würden mehr denn je gebraucht.