In der dreijährigen Ausbildung hätten die Auszubildenden ein großes Stück des Weges bis zur Selbstständigkeit zurückgelegt, sagte Innungsobermeisterin Monika Henneberger bei ihrer Rede. „Moderne Friseure verstehen sich als kreative Akteure, sie beherrschen Schnitt-, Farb- und Formveränderung, Styling und Make up.“
Stellvertretender Landrat Robert Finster sagte, er habe Hochachtung vor den jungen Menschen, die sich ein breitgefächertes Fachwissen aneignen mussten. „Der Gesellenbrief sei der Qualitätsschlüssel für die Zukunft. Er forderte die Freigesprochenen auf, sich weiterzubilden. Wer nicht mit der Zeit geht – der geht mit der Zeit.“ Kitzingens zweite Bürgermeisterin Kathleen Regan machte deutlich, warum der Satz „Haare gut – alles gut“ stimmig sei. Eine hübsche Frisur mache den Menschen Freude und schaffe ein Wohlgefühl. Außerdem sei im Friseursalon immer Leben, so Regan.
Die jungen Friseure sollten die Chance nutzen ihre Talente zu entfalten. „Nur dann können Sie unsere Zukunft sein.“ Es war der zweite Jahrgang der Friseure, die ihre Prüfung im neuen Kompetenzzentrum der Berufsschule in Karlstadt abgelegt hatten.
Schuldirektor Dieter Haueisen sagte, er habe angenehme, höfliche und hübsch anzuschauende Prüflinge in der Abschlussklasse erlebt. Die Freigesprochenen sollten weiterhin neugierig sein. Kreishandwerksmeister Willi Wehr gratulierte zu den guten Leistungen und wünschte den Gesellinnen und Gesellen gute Arbeitgeber.
Lydia Keim, die Vorsitzende des Prüfungsausschusses, gab einen Einblick in die vielfältigen Prüfungsanforderungen wie Haarschnitt, Farbveränderung, Make up und perfektem Nagel-Designe bis hin zur Kundenberatung. Dabei hätten die Auszubildenden mit Begeisterung, Kreativität, viel Phantasie und Geschicklichkeit das handwerkliche Können dargestellt. „Unser Beruf ist ein Beruf der Mode. Er sollte die Lust auf Neues wecken“, so Lydia Keim.
Als Prüfungsbeste der Friseurinnung Kitzingen wurde Caroline Popp (Salon Heer, Ochsenfurt) ausgezeichnet. Vier der Freigesprochenen gaben abschließend einen humorvollen Rückblick über die Ausbildungszeit und dankten unter dem Applaus ihrer Mitschüler ihren Lehrkräften für die hervorragende Ausbildung.
Die Gesellenbriefe im Friseurhandwerk erhielten: Verena Böhm (Salon Krüger, Kitzingen), Katharina Dunkelberg (Salon Walter, Schwarzach), Pia Enzenberger (Salon Ebner, Kitzingen), Jasmine Götz (Salon 2 wie Lewring, Kitzingen), Andrea Hein (Salon Mäder, Marktbreit), Sonja Kleinschroth (Friseur am Markt, Kitzingen), Nathalie Kother (Cut & Style, Wiesentheid), Andreas Kraft (Salon Brandl, Kitzingen), Karoline Kraus (Salon Henneberger, Mainbernheim), Sevil Mutlu (Salon Mutlu, Ochsenfurt), Lisa Pohle (Salon Thomas Walter, Kitzingen), Caroline Popp (Salon Heer, Ochsenfurt), Antonia Schwab (Gelas Haarstudio, Kitzingen), Ann-Katrin Soldner (Salon Krüger, Kitzingen), Melanie Wanka (Salon 2 wie Lewring, Kitzingen), Oxana Ziegler (Salon Riemann, Ochsenfurt).