Der Name Fronhof heißt so viel wie Herrenhof, und die Herren waren Beauftragte des Würzburger Domstifts, denen abhängige Bauern dienten. 1518 kamen die Gebäude an die Stadt Eibelstadt.
1995 schlugen die Würzburger Immobilienhändler Irmgard und Eckart Vogel das jüngste Kapitel der langen Geschichte auf, als sie den Fronhof erwarben und mit viel Verständnis für die Historie renovierten und zu einem Gasthaus mit besonderem Flair machten.
Seit drei Jahren sind Markus Majkut und seine Frau Marina Pächter. Ihnen zur Seite stehen die Söhne Paul als Küchenchef und Dominik mit seiner Frau Martina als Hotelfachleute im Service. Die Majkuts haben lange Küchenerfahrung. Fast 20 Jahre haben sie die Kantine der Firma Siemens in der Nürnberger Straße in Würzburg geführt, danach waren sie sechs Jahre lang die ersten Pächter am Alten Gut auf dem Heuchelhof.
Wie es zum Hause passt, pflegen die Wirtsleute im Fronhof vorrangig eine rustikale fränkische und deutsche Küche nach alten Rezepten. „Dosenfutter kommt hier nicht auf den Tisch“, sagt der Chef, „alles wird noch frisch und selbst gemacht.“ Da findet der Gast dann einen Würzburger Fuhrmannsbraten aus gefüllter Rinderbrust, Schäufele, einen fränkischen Sauerbraten mit selbst gemachter Soße oder eine Winzerpfanne. Saisonal gibt es jetzt Gänse, Enten und Wild.
Auch auf der Weinkarte setzt der Wirt auf Qualität. Hier findet man gute Namen wie Max Markert und Weinbau Englert aus Eibelstadt oder den Staatlichen Hofkeller. Das Bier kommt von der Brauerei Oechsner aus Ochsenfurt.
Viele Würzburger, aber auch Gäste aus der ganzen Region und weit gereiste Touristen wissen das Ambiente zu schätzen, das im Hauptraum durch Bruchstein, Holzvertäfelungen und ein prächtiges Chorgestühl geprägt ist. Für kleine Feiern gibt es im Obergeschoss das Barockzimmer mit seiner originalen Stuckdecke und den rustikalen Gewölbekeller für allerlei Feten. Geöffnet ist von 11 bis 14 Uhr (Sonntag 15 Uhr) und ab 17 Uhr. Montag ist Ruhetag.