Der Sommerhäuser Gemeindewald stockt überwiegend auf nährstoffarmen Sanden. Auf diesen Böden kann Niederschlag über Sommer sehr schlecht gehalten werden. Neuanpflanzungen sind deshalb in den Trockenjahren ab 2018 zu einem hohen Prozentsatz ausgefallen. Rettung verspricht sich Bürgermeister Wilfried Saak von einer Zusammenarbeit mit der Südzuckerfabrik in Ochsenfurt, schreibt das Amt für Ernährung Landwirtschaft und Forsten Kitzingen Würzburg in einer Mitteilung. In den letzten Wochen transportierte deshalb die Firma Ruppert aus Frickenhausen Wascherde vom Werk Ochsenfurt in den Sommerhäuser Wald. Dort wurden in der Nähe des Tierparks mit Hilfe eines Baggers Eichen-, Linden- und Feldulmenheister gepflanzt. Ein Erdbohrer vermischt dabei die fruchtbare Zuckerrübenerde aus dem Ochsenfurter Gau mit dem armen Sandsubstrat vor Ort. Vertreter der Südzucker AG besuchten zusammen mit Bürgermeister Saak den Pflanzort. "Sollten sich Erfolge im Anwuchs bei dieser Methode einstellen", versprachen die Vertreter der Südzucker AG die "fruchtbare" Zusammenarbeit fortzusetzen.
Sommerhausen