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Früherer Unterdürrbacher CSU-Stadtrat Berthold Krieger ist im 70. Lebensjahr verstorben

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Früherer Unterdürrbacher CSU-Stadtrat Berthold Krieger ist im 70. Lebensjahr verstorben

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    Berthold Krieger.H. KRIENER
    Berthold Krieger.H. KRIENER Foto: Foto:

    (ric)

    Der frühere CSU-Stadtrat und langjährige Wirt der Traditionswirtschaft „Holzapfel“ am Barbarossaplatz, Berthold Krieger, ist tot. Er wäre im Juli dieses Jahres 70 Jahre alt geworden.

    Berthold Krieger war durch sein Jahrzehnte langes gesellschaftliches und gesellschaftspolitisches Engagement in Würzburg, vor allem aber in seinem Wohnstadtteil Unterdürrbach bekannt und beliebt. In Unterdürrbach ist Berthold Krieger aufgewachsen, hat als Kaufmann gelernt und sich 1973 mit einem Getränkehandel, vor allem als Spezialist für ausländische Weine selbstständig gemacht. Gastwirt hatte er vielfach als seinen Traumberuf bezeichnet und vor nunmehr 22 Jahren den über 200 Jahre alten „Holzapfel“ übernommen. Dort hatte er die alte Bäcktradition wieder aufgenommen, wo der Gast seine Brotzeit mitbringen konnte. Dabei lockte Krieger, für Würzburger Bäcks ein Novum, besonders die Biertrinker mit frisch gezapftem Gerstensaft an.

    Politisch begann Krieger seine Laufbahn als Gemeinderat in Unterdürrbach. Dort hob er auch den Bürgerverein aus der Taufe und war bei der Gründung des Vereinsrings aktiv beteiligt. Ab dem Jahr 1980 war er 16 Jahre lang Mitglied im Würzburger Stadtrat. Dort kümmerte er sich vor allem um mittelständische Belange. So war er auch Mitglied der Vollversammlung der Industrie- und Handels-Kammer. Der CSU gehörte er seit über 40 Jahren an und war in der Partei lange Kreisgeschäftsführer für Würzburg Stadt, stellvertretender Bezirksvorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Mittelstand in Unterfranken und Vorsitzender der Confidentia, der Vereinigung katholischer Kaufleute in Würzburg.

    Nach seinem Engagement als Stadtratsmitglied widmete er sich im „Holzapfel“ ganz seiner Leidenschaft als Wirt. Er war ein geselliger Mensch und bei seinen Gästen beliebt. Ein Ausdruck seiner Geselligkeit waren nicht zuletzt die Mitbegründung der Faschingsgesellschaft Dürrbacher Kaviar im Jahr 1980. Im Jahr 1985 hat Krieger die Herrengesellschaft „Roßberger Ritter vom Schenken“ ins Leben gerufen, die neben der Pflege des Gemeinschaftsgedankens den Erhalt des Schenkenturms auf dem Roßberg zum Ziel haben.

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