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RANDERSACKER: Fünf Gemeinden, ein Radwegekonzept

RANDERSACKER

Fünf Gemeinden, ein Radwegekonzept

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    Intensive Diskussion über geeignete Themen-Radrouten im interkommunalen Mobilitätskonzept von Würzburg, Gerbrunn, Randersacker, Rottendorf und Theilheim.
    Intensive Diskussion über geeignete Themen-Radrouten im interkommunalen Mobilitätskonzept von Würzburg, Gerbrunn, Randersacker, Rottendorf und Theilheim. Foto: FOTO Patrick Wötzel

    Es gab wieder viel zu besprechen beim jüngsten Workshop in Sachen „Interkommunales Mobilitätskonzept 2018“. Bis zur Eröffnung der Landesgartenschau (LGS) im kommenden April wollen die beteiligten Gemeinden Würzburg, Gerbrunn, Randersacker, Theilheim und Rottendorf ihr erneuertes und erweitertes Radwegenetz in weiten Teilen umgesetzt haben (wir berichteten). Die Ausschreibung der einzelnen Maßnahmen soll bis Ende Oktober erfolgen, Ende März und damit noch vor Eröffnung der LGS wollen Randersackers Bürgermeister Michael Sedelmayer und seine vier Kollegen das verbesserte Radwegenetz seiner Bestimmung übergeben.

    Sportlich, aber nicht unrealistisch

    Die Umsetzung innerhalb von fünf Monaten ist ein durchaus sportliches Ziel, wie Daniel Seebo vom Planungsbüro SHP Ingenieure aus Hannover einräumte: „Es ist auf jeden Fall sportlich, aber nicht unrealistisch. Wir sind da ganz optimistisch“, sagte Seebo nach dem gut zweistündigen Workshop in Randersacker auf Nachfrage: „Einzelne Strecken oder Abschnitte werden vielleicht nicht ganz fertig, gerade die Neubaustrecken.“

    Sein Planungsbüro ist für das Konzept sowie Planung und Umsetzung der neuen Wegweiser verantwortlich, die bis Ende März auf jeden Fall stehen sollen. Die Sanierung bestehender und der Bau einiger neuer Wege für Fahrräder und Pedelecs liegen in den Händen der fünf beteiligten Kommunen. Das „Mobilitätsnetz“ soll der Auftakt für großflächige Verbesserungen der verkehrlichen Vernetzung der fünf Gemeinden sein.

    Mobilstationen mit Zusatzangebot

    Insgesamt sieht das Konzept derzeit rund 40 Einzelmaßnahmen vor, darunter die einheitliche und durchgängige Wegweisung mit 60 Haupt– und 90 Zwischenwegweisern an den Radwegen. Jede der vier Umlandgemeinden erhält außerdem – nach Vorbild der neun Stationen im Stadtgebiet Würzburg – eine Mobilstation mit einem Überblick über das Radwegenetz und einer Ladestation mit drei Fächern für Akkus von E-Bikes und Pedelecs. Und zwar gemäß den Wünschen der Bürger in einem früheren Workshop möglichst mit direkter Anbindung an ÖPNV-Haltestellen, mit einer Rad-Abstellanlage und in der Nähe einer Verweilmöglichkeit in einem Park, einem Biergarten oder einer Gaststätte.

    Soweit der aktuelle Stand des Konzepts, dessen Umsetzung übrigens durch das Bundesumweltministerium im Rahmen des Wettbewerbs „Klimaschutz durch Radverkehr“ finanziell gefördert wird. Im Workshop in Randersacker waren die Bürger gefragt, sich zusätzlich Gedanken über interessante Themenrouten im Rad- und Pedelec-Netz Würzburg – Gerbrunn – Rottendorf – Theilheim – Randersacker zu machen, die dann auch auf den neuen Wegweisern Platz finden sollen.

    Thematische Radrouten

    Von der nahe liegenden Idee „irgendwas mit Wein“ über kinder- und familiengerechte Routen zu verschiedenen Spielplätzen, eine „Fischer-Route“ am Main und eine Museums-Rundfahrt bis hin zu einer naturkundlichen Route inklusive Hofgarten und Ringpark in Würzburg reichten die Ideen, die die knapp 30 Beteiligten über eine Stunde lang intensiv diskutierten. Ein anderer Wunsch der Landkreis-Radler wurde dabei auch deutlich: Ein klar definiertes Radwege-Rundnetz zwischen allen Gemeinden, das im Winter bei Bedarf von Schnee und Eis befreit wird.

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