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Würzburg: Fünf Ständige Diakone und ein Priesteramtskandidat geweiht

Würzburg

Fünf Ständige Diakone und ein Priesteramtskandidat geweiht

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    Bei einem Festgottesdienst im Kiliansdom hat Weihbischof Ulrich Boom sechs Männer zu Diakonen geweiht.
    Bei einem Festgottesdienst im Kiliansdom hat Weihbischof Ulrich Boom sechs Männer zu Diakonen geweiht. Foto: Foto: Kerstin Schmeiser-Weiß, POW

    Unter Handauflegung und Gebet hat Weihbischof Ulrich Boom im Würzburger Kiliansdom Andreas Hofer (39) aus Zeil am Main, Thorsten Hueller (43) aus Haßfurt, Martin Kaiser (61) aus Bad Bocklet, Siegbert Kuhnen (48) aus Langenleiten und Klaus Solik (49) aus Grafenrheinfeld zu Ständigen Diakonen geweiht. Ebenso empfing Thomas Elbert (38) aus Wenighösbach, der auf dem Weg zur Priesterweihe ist, die Diakonenweihe. Die Feier stand unter dem Satz aus dem Petrusbrief: "Wer dient, der diene aus der Kraft, die Gott verleiht." Dies berichtet der Pressedienst des Ordinariats Würzburg (POW) in einer Pressemitteilung.

    An dem Gottesdienst unter Corona-Hygieneauflagen nahmen unter anderem Generalvikar Jürgen Vorndran, der Bischöfliche Beauftragte und Ausbildungsleiter für die Ständigen Diakone Domvikar Regens Peter Göttke, Domvikar Spiritual Paul Weismantel, Diözesanreferent für die Ständigen Diakone Artur Eisenacher, Spiritual der Ständigen Diakone Karl Pöppel ferner zahlreiche Domkapitulare, Priester und Diakone sowie Verwandte, Familie und Freunde der neuen Diakone teil.

    Bei der Diakonenweihe sagte Weihbischof Ulrich Boom laut Pressemitteilung: "Nur eine dienende Kirche dient der Welt." Und weiter: "Je mehr wir dienen und uns in Dienst nehmen lassen von der Welt, desto besser kommt Gott, der Vater aller Menschen, zum Vorschein."

    In seiner Predigt betrachtete Weihbischof Boom das Bild "Fürsorge" von Thomas Lange aus der Pfarrkirche Sankt Kilian im Würzburger Juliusspital, das auch auf dem Liturgieheft zur Diakonenweihe abgebildet ist. "Es zeigt den Dreiklang von Fürsorge, Barmherzigkeit und Befreiung, also Dimensionen, in denen der Dienst eines Hospitals, eines Krankenhauses anklingt." Fürstbischof Julius Echter, der Stifter des Juliusspitals, habe in seiner Zeit das Glaubensleben mit Blick auf die Grunddienste der Kirche erneuert.

    Auch ein Priester oder ein Bischof bleibe Diakon, betonte Weihbischof Boom: "Der Dienst ist nie überholt, er wird im priesterlichen und bischöflichen Dienst nur noch einmal vertieft." Es gelte, wie immer, Christus ähnlich zu werden, nicht mehr und nicht weniger. Das gehe nur mit Gottes Hilfe, betonte der Weihbischof: "Wo wir nicht auf Gott setzen, bleibt unser ,Gemeinsam Kirche sein‘ Menschenwerk und zerstörbar und all unsere Dienste werden dann zur Selbstdarstellung."

    Zu Beginn der Weihe wurden die Kandidaten laut POW einzeln aufgerufen. Sie versprachen, ihr Leben an Jesus Christus auszurichten und ihm besonders in Armen, Kranken, Heimatlosen, Notleidenden und allen Ausgegrenzten zu dienen. Dem Bischof gelobten sie Gehorsam. Thomas Elbert, Andreas Hofer und Siegbert Kuhnen erklärten außerdem ihre Bereitschaft, zukünftig zölibatär zu leben. Die Ehefrauen von Thorsten Hueller, Martin Kaiser und Klaus Solik erklärten bereits zu Beginn der Messe ihre Bereitschaft, den Dienst ihres Mannes zu unterstützen.

    Martin Kaiser dankte im Namen der Neugeweihten allen, die die Männer auf ihrem bisherigen Weg begleitet und an der Feier im Dom mitgewirkt haben sowie ihren Familien für ihre Geduld und ihr Verständnis: "Wir möchten Euch in unseren Herzen behalten." Auf Spanisch dankte er zudem allen, die in Chile, Mexiko und Venezuela mitgefeiert haben. Besonders dankte er Weihbischof Boom und gratulierte ihm zu seinem Geburtstag, der ebenfalls auf den Tag der Diakonenweihe fiel: "Wir freuen uns ganz besonders, dass wir heute durch Sie unser Diakonat bekommen haben."

    Diözesanmusikdirektor Gregor Frede (Orgel) und Ronja Dittmar (Trompete) begleiteten den Weihegottesdienst musikalisch. Die Kollekte war für die Würzburger Straßenambulanz bestimmt.

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