Die Abkürzung "ILEK" steht für "Integriertes Ländliches EntwicklungsKonzept". Es kann als Arbeitspapier, mit dem sich die 14 Bürgermeister der Kommunen der Allianz Fränkischer Süden befassen, verstanden werden. Innerhalb von sieben Monaten wurde das ILEK 2025 erstellt. Daran beteiligt waren Bürgerinnen und Bürger sowie die Bürgermeisterin und die 13 Bürgermeister der Mitgliedskommunen der Allianz, schreiben die Kommunen in einer gemeinsamen Mitteilung. Ideen und Anregungen für mehr Attraktivität und Stärkung der Allianzregion wurden in verschiedenen Beteiligungsformaten - digitale sowie ein Präsenz-Workshop - eingebracht. Konzipiert und zusammengefasst wurde das Arbeitspapier vom Planungsbüro Toponeo. Das Amt für Ländliche Entwicklung förderte die Neuerstellung.
Entstanden ist ein 90-seitiges Konzept, in dem sechs Handlungsfelder und zwei alle Handlungsfelder umfassende Querschnittsaufgaben abgebildet sind. Für jedes Handlungsfeld sind konkrete Entwicklungsziele definiert, so die Gemeinden weiter. Themen wie Ortsentwicklung, Klimaschutz, Daseinsvorsorge, Freizeit & Kultur, Interkommunale Zusammenarbeit sowie Gewerbeentwicklung und Energie werden darin abgehandelt.
Im Pfarrheim der Mitgliedskommune Kirchheim fand die öffentliche Präsentation des ILEK 2025 statt, zu der Bürgermeister Christian Stück die rund 50 Gäste begrüßte. Sebastian Schneider von Toponeo stellte das Konzept vor.
"Das ILEK 2025 ist kompakt, übersichtlich und anschaulich strukturiert ", lobte Helmut Krämer, Allianzsprecher und Bürgermeister von Giebelstadt. "Und die Basis dieses Papiers bilden die Vorschläge unserer Allianzbürgerinnen und –bürger." Julia Gerstberger vom Amt für Ländliche Entwicklung Unterfranken ergänzte, dass das Konzept seitens der Förderstelle anerkannt wurde und die 14 Kommunen damit starten können. Das komplette Arbeitspapier kann auf der allianzeigenen Webseite www.fraenkischer-sueden.de nachgelesen werden. "Dort sind zudem die Termine der Lenkungsgruppensitzungen, in denen die Handlungsfelder bearbeitet werden, zu finden" sagt Annette Barreca vom Allianzmanagement.