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BURGGRUMBACH: Gasuf ist weiter im Rennen

BURGGRUMBACH

Gasuf ist weiter im Rennen

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    Der Unterpleichfelder Ortsteil Burggrumbach will Nahwärmedorf werden. 40 Bürger haben dafür eine Genossenschaft gegründet. Im Bericht vom 8. Mai über die Gründungsversammlung hatte es geheißen, der unterfränkische Energieversorger Gasuf sei in Burgrumbach mit seinem Wärmekonzept gescheitert. Das will Thomas Merker von der Gasversorgung Unterfranken so nicht gelten lassen: „Richtig ist, dass wir, die Gasversorgung, ein Konzept zur Versorgung der Mühläckersiedlung in Burggrumbach entwickelt haben.“

    Mit zwei ortsansässigen Landwirten habe die Gasuf über den Bezug von Wärme aus deren Biogasanlagen verhandelt. „Im Zuge unserer Beratungen vor Ort konnten wir 16 Hausbesitzer gewinnen, die uns die Absicht am Anschluss an ein von uns zu errichtendes Wärmenetz schriftlich zugesichert haben“, sagt Merker weiter. Diese Zusicherung liege bis zum heutigen Tage vor.

    „Da wir entgegen den Zielen der Genossenschaft „nur" 16 Abnehmer gewinnen konnten, würde in unserem Konzept anfänglich nur Wärme aus einer der beiden Biogasanlagen benötigt. Kommen im Laufe der Zeit weitere Wärmeabnehmer hinzu, wovon wir gesichert ausgehen, so wird der Wärmebezug aus der zweiten Biogasanlage unerlässlich.“

    Die beiden Biogaslandwirte verhalten sich laut Merker derzeit abwartend, wie die Gründung der Genossenschaft in den nächsten Wochen voranschreitet. Hierfür habe die Gasuf durchaus Verständnis. Denn sollte es gelingen 60 Abnehmer zu gewinnen, die sofort Wärme beziehen, dann ist der wirtschaftliche Erfolg für die Biogaslandwirte entsprechend größer.

    „Wie uns aus anderen Genossenschaften, aber auch aus eigenen Projekten bekannt ist, schließen einige Hausbesitzer an das Wärmenetz an, beziehen allerdings erst Jahre später Wärme, je nach dem, wann die Heizung zum Austausch ansteht“, erläutert Merker. Und weiter: „Für den Fall, dass die Genossenschaft, aufgrund einer zu geringen Teilnehmerzahl nicht zustande kommt haben wir unseren Vertragspartnern, aber auch den Landwirten signalisiert, dass wir mit den 16 gewonnenen Wärmeabnehmern den Bau des Fernwärmenetzes realisieren werden.“

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