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Würzburg: Gebärden als Brücke zur Wortschatzerweiterung

Würzburg

Gebärden als Brücke zur Wortschatzerweiterung

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    „Spielen, trinken, fertig“ – Die Kombination aus Gebärde und gesprochener Sprache ermöglicht den Kindern, unbekannte Wörter zu lernen.
    „Spielen, trinken, fertig“ – Die Kombination aus Gebärde und gesprochener Sprache ermöglicht den Kindern, unbekannte Wörter zu lernen. Foto: Nathalie Frey

    Ein essenzieller Bestandteil und Bildungsauftrag in Kindertageseinrichtungen ist die Sprachförderung. Neue Wege der Sprachförderung schlägt die Johanniter-Kindertagesstätte "Schlaue Mäuse" in Würzburg am Heuchelhof mit ihrem Profil „Sprache braucht Bewegung“ ein. In Kooperation mit dem Lehrstuhl für Sonderpädagogik III – Sprachheilpädagogik der Universität Würzburg wird unter der Leitung von Prof. Dr. Carina Lüke und der Mitarbeit von Nathalie Frey das innovative Sprachförderprojekt „IkoGeWo – Ikonische Gesten als Methode zur effektiven Vermittlung unbekannter Wörter in inklusiven Settings“ umgesetzt, heißt es in einer Pressemitteilung der Johanniter.

    Die in "IkoGeWo" verwendete Sprachförderstrategie sind ikonische Gesten, also sehr bildhafte Gebärden aus der Deutschen Gebärdensprache. „Ein Beispiel hierfür wäre die Gebärde für Trinken: Hierbei wird eine Hand zu einem C geformt und von der Körpermitte zum Mund geführt“, erklärt Samantha Dutz, Einrichtungsleitung. Das Team der Kindertageseinrichtung "Schlaue Mäuse" setzt die Gebärden zusätzlich zur gesprochenen Sprache ein. Hat ein Kind also Durst, fragen die Erzieherinnen das Kind: „Möchtest du etwas trinken?“ und untermauern „trinken“ mit der Gebärde.

    Die Kombination aus Gebärde und gesprochener Sprache ermöglicht den Kindern, unbekannte Wörter zu lernen. Dieses Vorgehen stellt insbesondere für Kinder, welche Schwierigkeiten im (Deutsch-)Spracherwerb haben eine besondere Unterstützung dar, heißt es in der Mitteilung.

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