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AUB/GELCHSHEIM: Gedankenspiel: Vom Sinn des Aschermittwochs

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Gedankenspiel: Vom Sinn des Aschermittwochs

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    Als sich am Faschingsdienstag vergangenen Jahres das schreckliche Zugunglück von Bad Aibling ereignete und zwölf Todesopfer zu beklagen gab, sagten die großen Parteien Bayern ihre Veranstaltungen zum politischen Aschermittwoch ab. Und entlarvten damit den Charakter dieser Treffen. Denn warum sollte auch an einem Tag der Trauer eine ernsthafte und konstruktive politische Auseinandersetzung nicht möglich sein?  So aber wurde klar, dass es weniger um Ernsthaftigkeit geht, sondern doch nur um ein verbales Attackieren des politischen Gegners und ein lautstarkes Verkünden der angeblich eigenen Leistungen, in Festzeltatmosphäre und viel Bier.  Also eigentlich das genaue Gegenteil des christlichen Aschermittwochs. Geht es doch zum Beginn der Fasten- und Passionszeit nicht um ein Fingerzeigen auf andere, sondern das Überdenken des eigenen Tuns mit seinen Fehlern und Versäumnissen. Nicht um das Prahlen mit Erfolgen, sondern um Umdenken und Umkehren, wo es nötig ist. Und um die Zurücknahme der eigenen Person: „Bedenke, Mensch, dass du sterblich bist“, lautet eine Mahnung beim Auflegen des Aschenkreuzes.  Der Aschermittwoch ist eine uralte Tradition, die zum Innehalten und Nachdenken einlädt. Wir Menschen brauchen solche Anlässe, um nicht im Altgewohnten stecken zu bleiben und um Antrieb zu finden für neue Versuche, aus seinem Leben das Beste zu machen. Und gerade in Zeiten, wo viele befürchten, dass unsere christliche Kultur durch fremde Einflüsse gefährdet ist, wäre es schön, wenn sich viele wieder auf den Sinn des Aschermittwochs zurückbesinnen.
    Als sich am Faschingsdienstag vergangenen Jahres das schreckliche Zugunglück von Bad Aibling ereignete und zwölf Todesopfer zu beklagen gab, sagten die großen Parteien Bayern ihre Veranstaltungen zum politischen Aschermittwoch ab. Und entlarvten damit den Charakter dieser Treffen. Denn warum sollte auch an einem Tag der Trauer eine ernsthafte und konstruktive politische Auseinandersetzung nicht möglich sein? So aber wurde klar, dass es weniger um Ernsthaftigkeit geht, sondern doch nur um ein verbales Attackieren des politischen Gegners und ein lautstarkes Verkünden der angeblich eigenen Leistungen, in Festzeltatmosphäre und viel Bier. Also eigentlich das genaue Gegenteil des christlichen Aschermittwochs. Geht es doch zum Beginn der Fasten- und Passionszeit nicht um ein Fingerzeigen auf andere, sondern das Überdenken des eigenen Tuns mit seinen Fehlern und Versäumnissen. Nicht um das Prahlen mit Erfolgen, sondern um Umdenken und Umkehren, wo es nötig ist. Und um die Zurücknahme der eigenen Person: „Bedenke, Mensch, dass du sterblich bist“, lautet eine Mahnung beim Auflegen des Aschenkreuzes. Der Aschermittwoch ist eine uralte Tradition, die zum Innehalten und Nachdenken einlädt. Wir Menschen brauchen solche Anlässe, um nicht im Altgewohnten stecken zu bleiben und um Antrieb zu finden für neue Versuche, aus seinem Leben das Beste zu machen. Und gerade in Zeiten, wo viele befürchten, dass unsere christliche Kultur durch fremde Einflüsse gefährdet ist, wäre es schön, wenn sich viele wieder auf den Sinn des Aschermittwochs zurückbesinnen.

    Als sich am Faschingsdienstag vergangenen Jahres das schreckliche Zugunglück von Bad Aibling ereignete und zwölf Todesopfer zu beklagen gab, sagten die großen Parteien Bayern ihre Veranstaltungen zum politischen Aschermittwoch ab. Und entlarvten damit den Charakter dieser Treffen. Denn warum sollte auch an einem Tag der Trauer eine ernsthafte und konstruktive politische Auseinandersetzung nicht möglich sein?

    So aber wurde klar, dass es weniger um Ernsthaftigkeit geht, sondern doch nur um ein verbales Attackieren des politischen Gegners und ein lautstarkes Verkünden der angeblich eigenen Leistungen, in Festzeltatmosphäre und viel Bier.

    Also eigentlich das genaue Gegenteil des christlichen Aschermittwochs. Geht es doch zum Beginn der Fasten- und Passionszeit nicht um ein Fingerzeigen auf andere, sondern das Überdenken des eigenen Tuns mit seinen Fehlern und Versäumnissen. Nicht um das Prahlen mit Erfolgen, sondern um Umdenken und Umkehren, wo es nötig ist. Und um die Zurücknahme der eigenen Person: „Bedenke, Mensch, dass du sterblich bist“, lautet eine Mahnung beim Auflegen des Aschenkreuzes.

    Der Aschermittwoch ist eine uralte Tradition, die zum Innehalten und Nachdenken einlädt. Wir Menschen brauchen solche Anlässe, um nicht im Altgewohnten stecken zu bleiben und um Antrieb zu finden für neue Versuche, aus seinem Leben das Beste zu machen. Und gerade in Zeiten, wo viele befürchten, dass unsere christliche Kultur durch fremde Einflüsse gefährdet ist, wäre es schön, wenn sich viele wieder auf den Sinn des Aschermittwochs zurückbesinnen.

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